Segnung Feuerwehrauto 20.9.20



Neues TSF-Tragkraftspritzenfahrzeug

Segnung des neuen Feuerwehrautos

 

Nach langem Warten wurde am Sonntag das neue Tragkraftspritzenfahrzeug der Feuerwehr Haidenkofen im Rahmen eines Festaktes gesegnet. Leider war die ursprüngliche Feier beim Erhalt des Fahrzeuges im Frühjahr 2020 coronabedingt ausgefallen.

Vorsitzender Martin Lehner begrüßte die Anwesenden und zeigte seine Freude über die Anschaffung des neuen Feuerwehrautos, das einige wichtige Zusatzausrüstungen besitzt. Der Vorsitzende betonte, dass auch kleine Feuerwehren ihre Daseinsberechtigung haben, wie bereits drei Einsätze mit dem neuen Fahrzeug zeigen. Sein Dank galt vor allem der Gemeinde und Kommandant Michael Lück, der sich hauptverantwortlich um die Neuanschaffung des Autos gekümmert hat.

Pfarrer Erwin Gietl ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Feuerwehren und deren ehrenamtliche Arbeit im Sinne christlicher Nächstenliebe ein. Anschließend segnete der Geistliche das neue Fahrzeug, das von Mesnerin Elisabeth Spitzer ansprechend geschmückt wurde.

Als große Bereicherung für Haidenkofen bezeichnete Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer das bestens ausgestattete neue Tragkraftspritzenfahrzeug. Er betonte dabei die Notwendigkeit von ehrenamtlichen Menschen, die das Auto bedienen und zum Einsatz bringen. 176 Feuerwehren mit 7.000 Feuerwehrdienstleistenden im Alter zwischen 18 und 65 sind im Landkreis Regensburg zur Zeit aktiv tätig und brauchen die bestmögliche Ausbildung und Ausstattung.

Bürgermeister Robert Spindler ging auf das Vorgängerauto ein, das 2010 aus dem Altbestand der FFW Sünching übernommen wurde und bereits 40 „Arbeitsjahre“ hinter sich gebracht hatte. Fast zwei Jahre mussten die Haidenkofener warten, bis der lang gehegte Wunsch in Erfüllung ging. Der Neuzugang ist ein Mercedes Sprinter mit 163 PS und 4,75 Tonnen Gesamtgewicht. Die Besatzung ist auf Fahrer und fünf Personen ausgelegt. Eine Lichtanlage zur Ausleuchtung der Einsatzstelle und ein Wassersauger sowie ein Notstromaggregat gehören ebenso zur Ausstattung. Da das neue Fahrzeug schwerer als 3,5 Tonnen ist, müssen noch zwei der jüngeren Feuerwehrleute den Feuerwehrführerschein machen, um mit dem Feuerwehrauto fahren zu dürfen.

Kommandant Michael Lück erläuterte in seinen Ausführungen, dass bei der Fa. Furtner und Ammer sechs Vorbesprechungstermine notwendig waren, bis mit dem Ausbau des Fahrzeuges begonnen werden konnte. Auch Lück bedankte sich bei der Gemeinde, die keine Kosten gescheut hatte, um das Fahrzeug zeitgemäß und auf den neuesten Stand auszustatten.

Zum Ende des Festaktes erfolgte die offizielle Übergabe der Fahrzeugschlüssel durch Robert Spindler an Kommandanten Michael Lück, der diesen an Maschinist Alexander Gerl weiterreichte. Nach einer kurzen Besichtigung des neuen Fahrzeuges lud der Bürgermeister die Anwesenden zum gemeinsamen Mittagessen ins Gasthaus Englberger ein.

Beitrag vom 23.09.2020

 

      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




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