Frauenfrühstück 3/19



Frühstückstreffen für Frauen

 

Gesund leben - länger leben

 

Ein gut gefüllter Saal, Blumenschmuck und prächtige Stimmung an allen Tischen waren der äußere Rahmen für das zwölfte Frauenfrühstück in Haidenkofen. Neun Helferinnen waren schon seit aller Früh damit beschäftigt, wieder ein reichhaltiges Frühstück vorzubereiten.

 

Bei ihrer Begrüßung freute sich Frauentreff-Vorsitzende Eva Gerl über den großen Zuspruch. Rund 50 Gäste, unter ihnen auch eine starke Abordnung des Kath. Frauenbundes Sünching mit den Vorstands-Sprecherinnen Rosi Wolf und Waltraud Altmann, waren nach Haidenkofen gekommen. Sie alle erwartete ein erholsamer und unterhaltsamer Vormittag in zwangloser Atmosphäre mit einer alltagsnahen Referentin. Frau Annabelle Dräxlmaier aus Straubing erfüllte mit ihrem Vortrag „Gesund leben - länger leben“ voll und ganz die Erwartungen der Zuhörer.

 

Die Herausforderungen im heutigen Berufs- und Familienalltag steigen tagtäglich, zeigte die Apothekerin, selbst Mutter von vier Kindern, auf und gab dabei zahlreiche Ratschläge, wie man diese Belastungen meistern könne. Auf allen Ebenen soll der Mensch funktionieren, dazu mit 40 ausschauen wie mit 30, mit 50 einen Marathon laufen - und das alles spielend leicht. „Was aber brauchen wir, um gesund alt zu werden? An welchen Stellschrauben können wir drehen?“ „Die Geheimformel“ hatte Frau Dräxlmaier natürlich auch nicht dabei, aber sie nannte diverse Möglichkeiten, in ganzheitlicher Art und Weise anzusetzen: Gesunde Ernährung, Bewegung und Sport im richtigen Maß, Achtsamkeit mit sich und seinem Körper. Dies zeigte sie nach und nach in ihrem einstündigen, sehr interessanten Vortrag auf. Dabei ging es um Herzerkrankungen infolge von Übergewicht sowie Krebs und Alzheimer. Nur ungefähr 20 Prozent sind dabei in den Genen verschlüsselt, 80 Prozent entstehen erst aus unserem Verhalten wie falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, übermäßiger Alkoholgenuss und Rauchen.

 

Als Tipp gab die Referentin den Zuhörerinnen mit auf den Weg, regional,  saisonal und mit Waren frisch vom Erzeuger zu kochen. Mittlerweile kochen nur noch 30 % der Haushalte in Deutschland selbst. Angesprochen wurde auch der übermäßige Fleischgenuss. Ein Ziel sollte es sein, sich möglichst von kalorienarmen Lebensmitteln zu ernähren. Die Apothekerin widmete sich auch dem Thema negativer Stress und Darmgesundheit.

 

Zusammenfassend gab sie den Rat, sich basisch zu ernähren, was bedeutet: viel Gemüse, frisch gekocht, wenig tierisches Eiweiß und Zucker, denn das macht den Körper sauer. Das A und O der Gesundheit sei: „Was esse und trinke ich den ganzen Tag über?“, ganz nach dem Motto ‘Die Dosis macht das Gift‘.

 

Abschließend erläuterte Frau Dräxlmaier, dass für die heutige Generation eine Lebenserwartung von 81 Jahren errechnet wurde, aber bei entsprechender Ernährung könnten noch locker 15 Jahre „draufgepackt“ werden.

 

Als Dankeschön überreichte die Frauentreff-Vorsitzende der Referentin einen Frühlingsstrauß.

 

Beitrag vom 06.03.2019

 

 

   
   

 

 

 

 

 

 

 




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