Fischereiverein JHV 2014



Jahresrückblick des Fischereivereins

 

Wetterkapriolen führten zur niedrigster Wiederfangquote

 

Am 28.02.2014 fand die Jahreshauptversammlung des Fischereivereines statt. Der Vorsitzende Hermann Gerl konnte 19 Mitglieder begrüßen. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder dankte der Vorsitzende Bürgermeister Erwin Rist bzw. der Gemeinde Sünching für das Erlassen des Pachtpreises. Der Bürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit des Vereins mit der Gemeinde und hob das Engagement hervor, mit dem sich die Vereinsmitglieder für die Umwelt einsetzen.

 

Kassier Hans Schindler trug den Kassenbericht vor und merkte an, dass im letzten Jahr ein kleines Plus in der Vereinskasse zu vermelden war. Die durchgeführte Kassenprüfung durch Fritz Bergmüller führte zu keiner Beanstandung.

 

Im Anschluss daran blickte der Vorsitzende auf das Jahr 2013 zurück.

 

Am 04.01. gratulierte eine Abordnung der Vorstandschaft Hans Lehner zu seinem 80sten Geburtstag. Die Beschlüsse der Jahreshauptversammlung vom 08.03., hinsichtlich des Besatzes, konnten nicht alle umgesetzt werden, da der Fischlieferant nur 75 kg Bachforellen liefern konnte. Diese wurden erst Ende Mai gesetzt.

 

Die jährliche Aktion „Rama dama“ stand diesmal in Konkurrenz zu den Vorbereitungen des 125-jährigen Gründungsfests der Feuerwehr, und so nahmen nur fünf Personen daran teil, denn der Rest war an diesem Tag im Feststadl beschäftigt. Herr Gerl bedankte sich bei den Teilnehmern für die Säuberung der verschiedenen Ufer und Wege von diversem Unrat. Beim Festumzug der Feuerwehr war auch der Fischereiverein mit einer Delegation vertreten.

 

Wegen schlechter Wetterprognosen wurde das für den 30.06. geplante Hegefischen, kurzfristig abgesagt. Das Junihochwasser führte dazu, dass viele große Karpfen das Flussbett der Laber verließen und auf Wiesen und Feldern umher schwammen. Der Vorsitzende bedankte sich bei Michael Lück und seiner Tochter Julia, die bei einer "Rettungsaktion" ca. 30 große Karpfen von einem Rinnsal an einem Feldrand wieder in die Laber zurücksetzten.

 

Am 28.07. fand das Fischerfest statt, das diesmal unter der Organisation der Feuerwehr stand und ein sehr gutes Ergebnis erbrachte. Der Erlös von fast 2.800 € wurde für die Hochwassergeschädigten in Fischerdorf gespendet.

 

Für das kommende Jahr ist geplant 100 kg Karpfen, 2 x 75 kg Forellen sowie ca. 10 kg Nasen und Barben einzusetzen. Karpfen und Forellen sollen parallel zum Fischereiverein Sünching gesetzt werden, damit eine einheitliche Sperrfrist für die entsprechenden Laberabschnitte gilt. Nasen und Barben können allerdings erst im Herbst als Zweisömmrige gesetzt werden.

 

Unter dem letzten Punkt Wünsche und Anträge berichtete Hermann Gerl, dass der Verein momentan 58 Mitglieder, davon 16 Auswärtige, aufweise. Die Auswertung der Fangergebnisse erbrachte die niedrigste Wiederfangquote seit Bestehen des Vereins. Das lag u. a. am Wetter, das wegen der vielen Niederschläge auch zu zweimaligem Hochwasser führte.

 

Der Vorsitzende ging dann kurz auf den Fisch des Jahres, den Stör ein. Davon gibt es 23 verschiedene Arten. Die kleinste Art (Amu-Darja-Schaufelstör) erreiche eine Länge von 27 cm, während der Chinesische Stör mit bis zu 6m Länge und bis zu 2 t Gewicht als der größte Süßwasserfisch gilt.

 

Der Termin für das Hegefischen wird heuer erst kurzfristig in Abhängigkeit von der Wetterlage bekannt gegeben.

 

Zum Abschluss der Versammlung wurden 14 Jahreskarten gegen Barzahlung beim Kassier ausgegeben. Die restlichen können noch bei Herrn Schindler abgeholt werden.

 

Beitrag vom 02.03.2014




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