Verabschiedung Christina I.



 

Verabschiedung der Zuckerrübenkönigin

 

Auf Christina I. folgt Christine I.

 

Am Sonntagabend war es soweit: Die Amtszeit der 10. Deutsche Zuckerrübenkönigin Christina I. ging nach zwei Jahren zu Ende.  Der Abschied fiel ihr wahrlich nicht leicht, denn sie hatte dieses Amt mit voller Hingabe und Liebe ausgeübt und dabei das Herz vieler Freunde und Wegbegleiter erobert. Kein Wunder, dass es so stehende Ovationen für Christina, dem charmanten Zuckerl, wie sie von allen genannt wurde, gab, und so etwas hatte man bei einer Verabschiedung einer Zuckerrübenkönigin noch nicht erlebt.     

 

In ihrer, wie immer gekonnt vorgetragenen Rede, untermalt mit zahlreichen Bildern aus ihrer Amtszeit, betonte Christina Rominger unter anderem: „Es war mir eine Ehre und eine besonders große Freude die letzten zwei Jahre das Amt der 10. Deutschen Zuckerrübenkönigin deutschlandweit ausüben zu dürfen. Während meiner Amtszeit habe ich zahlreiche Einladungen aus Nah und Fern erhalten, und so durfte ich viele regionale, überregionale und sogar internationale Auftritte als Botschafterin des Rübenzuckers wahrnehmen. Keinen dieser schönen Tage und keine dieser schönen Stunden möchte ich missen."

 

Erfreut zeigte sie sich, dass so viele Produktköniginnen, die sie bei den  zahlreiche Auftritten auf landwirtschaftlichen Messen, Volksfesten, Bällen, Betriebsbesichtigungen und sonstigen Versammlungen kennen gelernt hatte, an diesem Tag anwesend waren. Selbstverständlich war Christina auch bei heimischen Festivitäten immer dabei.

Auch bei dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft, unser Dorf soll schöner werden“ leistete sie als Deutsche Zuckerrübenkönigin einen Beitrag für Haidenkofen. "Ich durfte vor der Bewertungskommission den Themenbereich wirtschaftliche Entwicklung und Zukunftsperspektiven vorstellen. Ganz besonders stolz bin ich auf unseren Ort wegen des Erreichens der Goldmedaille im Bundesentscheid." An dieser  Stelle grüßte sie die zahlreich anwesenden Haidenkofener.

 

Wie Christina erläuterte, hatte sie während ihrer Amtszeit viele schöne Stunden erleben und interessante Menschen kennengelernt.  Die schönsten Momente ihrer über 120 Auftritte hatte sie auf Bildern festgehalten und den Zuschauern im Zelt in einer  Dia-Show präsentiert. Stolz wies sie darauf hin, dass sie während ihrer Amtszeit, Kontakt mit vielen Prominenten hatte. So traf sie Ministerpräsident Horst Seehofer bei der Eröffnung der Ostbayernschau im Gäubodenvolksfest Straubing und in der Staatskanzlei.

 

Auch mit andere "politische Schwergewichten" wie Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner plauderte sie bei der Grünen Woche in Berlin, bei der Eröffnung der Ostbayernschau und bei der Siegesfeier des Bundesentscheids im ICC in Berlin. Mehrmals begegnete sie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, so bei der Abschlussfeier des Landesentscheids in Amberg-Sulzbach sowie im Grenzlandfest in Zwiesel und beim BayWa-Abend in Berlin. Gerd Sonnleitner, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, war ebenfalls bei der IGW anzutreffen. Meistens, wie sie verschmitzt anmerkte, war neben dem Händeschütteln auch noch etwas Zeit für einen Eintrag in ihr Königinnenbuch und einige persönliche Worte. Gerne denke sie auch noch an die Führung im Deutschen Reichstag durch den Bundestagsabgeordneten Brandl zurück.

 

Christina legte bei den verschiedenen Reisen fast 20.000 Kilometern zurück, meistens begleitet von ihrem Papa, der sichtlich stolz auf seine jüngste Tochter ist. Ein Höhepunkt ihrer Amtszeit war für sie die Einladung nach Österreich zur Betaexpo 2010, dem größten Schaufeld Österreichs. Neben den persönlichen Erfahrungen sind es viele Erinnerungen, die sie das ganze Leben begleiten werden, versicherte Christina.

 

Zum Abschluss bedankte sie sich bei allen, die sie in den zwei Jahren unterstützt haben. Mit Tränen in den Augen nahm Christina die vielen Abschiedsgeschenke der anwesenden Produktköniginnen sowie des Schützenvereins „Gemütlichkeit“  aus den Händen von Schützenmeister Josef Amann und Oldtimersprecher Johann Jeserer entgegen. Zudem verteilte sie an ihre hilfreichen Wegbegleiter Präsente.    

 

Nach dieser Verabschiedung fand die Kürung der elften Deutschen Zuckerrübenkönigin statt. Der Verantwortliche dieser Kürung, Kreisrat und zweiter Schützernmeister Johann Jeserer gab bekannt, dass man wieder die Deutsche Zuckerrübenkönigin in der eigenen Ortschaft präsentieren könne. So betrat die 22-jährige  hübsche Christine Eiwanger aus  Schöfbach (Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg)  die Bühne. Wie sie bei ihrer Vorstellung erfreut aufzeigte, sei es für sie eine besondere Ehre nunmehr als elfte Deutsche Zuckerrübenkönigin gekürt zu werden.

 

Christine Eiwanger stammt aus einer Landwirtschaft mit Bullenmast, hauptsächlich werden auf dem Ackerbaubetrieb Zuckerrüben, Mais und Getreide angebaut. Sie werde, wie sie den Besuchern erklärte, in die Fußstapfen ihres verstorbenen Bruders treten und ab September die Landwirtschaftsschule in Straubing besuchen, um dann zusammen mit ihrem Vater Johann den elterlichen Betrieb zu bewirtschaften.

 

Nach dieser Vorstellung überreichte Geschäftsmann Uwe Blacharowicz  der elften Zuckerrübenkönigin das Diadem, die Schärpe, einen Blumenstrauß sowie einen ansehnlichen Einkaufsgutschein. Anerkennung sprach er dabei der frisch gekürten Königin aus, die bereit sei, Verantwortung zu übernehmen und einem wichtigen landwirtschaftlichen  Produkt unserer Gegend einen ganz besonderen Glanz verleihe. Christina I. wünschte ihrer Nachfolgerin alles Gute und versicherte, ihr mit Rat und Tat für die künftige Aufgabe zur Seite zu stehen.

 

Beitrag vom 16.05.2011

 

 

Königinnentreffen in Dengling    

Verabschiedung Christina I. Mai 2011

11. Zuckerrübenkönigin Christine I.



(eg)

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