Gründungsfest FF Sünching
Ein gelungenes Fest
Freude, Freunde und Kameradschaft
Lob von allen Seiten hat es für die Führungsmannschaft der FF Sünching gegeben, die ein rundum gelungenes Fest zum 150-jährigen Bestehen mit Segnung der restaurierten Fahne organisiert hatte.
Die Schirmherrschaft übernahm Bürgermeister Robert Spindler. Festmutter Eva-Maria Biederer, Festbraut Jenny Grundner, 25 fesche Festdamen sowie eine Reihe von Festmädchen und -buben bereicherten das Fest, zu dem sich am Sonntag rund 100 Vereine und neun Musikkapellen eingestellt hatten.
Ein vorbildlicher Patenverein war die FF Haidenkofen mit Vorsitzendem Fritz Bergmüller, Kommandant Michael Lück sowie Fahnenmutter Eva Gerl, die dieses Amt bereits zum dritten Mal übernommen hatte. Fünf Festdamen, zwei Festmädchen und zwei Festbuben verliehen dem Verein einen besonderen Glanz.
Gute nachbarliche Beziehungen unterhielten die Haidenkofener Feuerwehrkameraden mit den Sünchingern schon immer. Bereits 1986 und 1994 hatten die Haidenkofener das würdevolle Amt des Paten inne. Deshalb sagten die Sünchinger auch nicht nein, als sie zur Übernahme in gleicher Funktion anlässlich der Gründungsfeste 1998 und 2013 in Haidenkofen gebeten wurden. Der Vorsitzende Fritz Bergmüller betonte, dass sein Verein stolz sei über das erneut übertragene Amt und er den Sünchingern weiterhin verbunden zur Seite stehen werde. Sichtlich erfreut merkte er an, dass sich die Haidenkofener Feuerwehrler sehr zahlreich am Gründungsfest des Jubelvereines beteiligt haben. So marschierten 50 Haidenkofener im Festzug mit und das bei einer Einwohnerzahl von knapp 90 Personen.
Wolkenverhangen und kalt zeigte sich das Wetter am späten Freitagnachmittag zu Beginn der Feierlichkeiten. Nach dem Abholen des Schirmherren und des Patenvereins verfolgten die Teilnehmer fröstelnd das Standkonzert beim Seniorenheim. Bereits am Samstag bei der Totenehrung am Kriegerdenkmal zeigte sich Wetterbesserung und am Sonntag strahlte die Sonne mit den Organisatoren um die Wette.
Vor der beeindruckenden Kulisse des Schlosses zelebrierten am Sonntagvormittag Pfarrer Erwin Gietl und Bruder Raphael aus Aufhausen im wunderschönen Schlosspark einen sehr würdevollen Festgottesdienst. Nach der Predigt schloss sich die Segnung der restaurierten Fahne und der Erinnerungsbänder an. Für den Patenverein heftete Verena Lück nach einem gereimten Prolog das Patenband an die Fahne.
Um 14 Uhr startete der imposante, nicht mehr enden wollende, farbenfrohe Festzug, unter anderem mit Landrätin Tanja Schweiger und den Nachbarbürgermeistern, durch das geschmückte Dorf. Hunderte von Zuschauern säumten die Straßenränder und belohnten die Vereine mit reichlich Beifall. Besonders der Jubel- und der Patenverein bekamen immer wieder Szenenapplaus.
Anschließend überreichte Fritz Bergmüller im Bierzelt das Patengeschenk: einen amerikanischen Amberbaum. Wie der Vorsitzende erläuterte, zeichnet sich dieser Zierbaum durch einen anhaltenden würzigen Duft aus und hat in der Geschichte den Mythos eines Schutzbaumes. Die Sünchinger haben nun die Aufgabe einen geeigneten Standort zu finden.
An allen Tagen wurde den Besuchern im Festzelt von verschiedenen Kapellen und Showbands gehörig eingeheizt, wobei am Samstagabend, nach dem Sieg der deutschen Mannschaft in Sotschi, die Stimmung am Höhepunkt war. Wer spätabends immer noch nicht genug hatte, konnte in der gut besuchten Bar die ereignisreichen Tage ausklingen lassen.
Beitrag vom 27.06.2018
Jubelverein FF Sünching
Patenverein FF Haidenkofen
Hintere Reihe: Christina Seebauer, Annika Nissner, Eva Gerl, Katharina Bergmüller, Julia Lück, Verena Lück.
Vordere Reihe: Paula Lehner, Lukas Seebauer, Dominik Kiener, Maria Seebauer
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| Anheften des Patenbandes durch Verena Lück |
Kreuzen der Fahnen Festverein (Christian Grundner) Patenverein (Johannes Seebauer)
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