Ballonflugwettbewerb



Ein kleiner, bunter Luftballon...

und ein Hund namens Maruk 

Es war einmal ein achtjähriges, sportliches, sehr tierliebes Mädchen namens Alina Lehnardt aus einem kleinen Ort in der Nähe von Landshut. Alles begann mit einem Ballonflugwettbewerb, der in der Grundschule von Ahrain im April durchgeführt wurde. Voller Vorfreude band das Mädchen ein Schild mit dem Absender an den bunten, mit Gas gefüllten Luftballon, und ließ ihn gemeinsam mit denen der Schulkameradinnen in den blauen Himmel steigen. Die ganze Klasse wartete nun jeden Tag gespannt auf den Briefträger, doch leider kamen nur zwei Karten zurück, darunter die von Alina.

 

Groß war die Freude bei dem Mädchen als sie erfuhr, dass die Karte, die sie auf die Reise geschickt hatte, gefunden wurde. Erfahrungsgemäß gelangen nur etwa vier Prozent an den Absender zurück. Mit einer zurückgelegten Entfernung von ca. 35 km hatte der Ballon bestimmt keinen neuen Streckenrekord aufgestellt, der Finder der Botschaft allerdings war schon etwas ungewöhnlich. Die weiße Schäferhündin Maruk lieferte nach einem ihrer ausgedehnten Spaziergänge rund um Haidenkofen die gefundene "Flugpost" bei ihrem Frauchen Anke ab. Diese sandte die Karte zusammen mit einem kleinem Brief, sowie einem Bild ihrer Hündin, an die Schule zurück.

 

Alina war natürlich begeistert und wollte auch gleich eine Belohnung an Maruk schicken. Da aber der Brief in der Schule war, musste sie noch bis zum Beginn des neuen Schuljahres warten. Doch leider war die Adresse nicht mehr auffindbar, weder in der Schule noch Zuhause, irgendwer hatte sie verschusselt. Das Mädchen war total enttäuscht, hatte sie doch das "Dankeschönpäckchen" für die Hündin bereits gepackt. Was unternimmt eine Mutter nicht alles, um ihre unglückliche Tochter zu trösten? Irgendwie versuchte Frau Lehnardt an die Adresse der Hundebesitzerin kommen, von der sie sich nur den Namen gemerkt hatte.

 

Die einzige Hoffnung war die Suche im Internet. So setzte sie sich an den PC und googlete den Namen von Anke Diermeier. Dabei wurde sie auf der Internetseite von Haidenkofen fündig und setzte einen Hilferuf ab. Per E - Mail fragte die Mutter von Alina nach, ob es in dem Ort eine Anke Diermeier mit einem weißen Hund namens Maruk gebe. Und siehe da, hier wohnte die gesuchte Person, die in dem Dorf natürlich ein jeder kennt.

 

So fand diese kleine Geschichte doch noch ein glückliches Ende und Alina konnte unverzüglich den Finderlohn nach Haidenkofen schicken.

 

 

PS: Liebe Alina, im Namen von Maruk soll ich mich ganz herzlich für das leckere Päckchen bedanken.

 

 

 

 

Alina Ballonflugwettbewerb
Mh, schaut das lecker aus Gleich bin ich fertig

 

 Beitrag vom 30.09.2012



(eg)

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