Einsätze
Alarmierung der Feuerwehr
Erster Einsatz im neuem Jahr
Mittwochnachts, kurz vor 1 Uhr wurde die Feuerwehr Haidenkofen alarmiert. Ein aufmerksamer Autofahrer hatte Rauchentwicklung in der Montessorischule Sünching entdeckt. Die ILS Regensburg löste daraufhin Alarm für die Feuerwehren Sünching, Haidenkofen, Schönach und Mintraching mit ihrer Drehleiter aus, so dass in kürzester Zeit 50 Einsatzkräfte vor Ort waren.
In der Küchenzeile der Schule hatte ein defektes elektrisches Gerät einen Brand mit starker Rauchentwicklung ausgelöst. Der Sünchinger Feuerwehr, ausgerüstet mit schweren Atemschutzgerät gelang es in kürzester Zeit den Brand unter Kontrolle zu bringen und mit einem Drucklüfter paralell die Entrauchung des Gebäudes vorzunehmen.
Die herbeigerufenen Nachbarfeuerwehren brauchten nicht mehr einzugreifen, und konnten ihren Einsatz bereits nach kurzer Zeit wieder beenden.
Beitrag vom 17.02.2012
Sturm Felix fegt durch Ostbayern
Haidenkofener Wehr im Einsatz
Kurz nach 20:00 Uhr meldete ein Autofahrer, dass auf der Straße zwischen Haidenkofen und Malchesing durch das Unwetter mehrere Bäume umgestürzt seien bzw. herab gefallene Äste die Fahrbahn blockierten. Feuerwehrkommandant Michael Lück verständigte umgehend seine Kameraden, um die Schäden zu beseitigten und die Fahrbahn wieder frei zu machen. Als diese Aufräumungsarbeiten erledigt waren, kam über Funk die Anweisung zum nächsten Einsatz.
In Pfakofen stand eine ganze Siedlung unter Wasser. Über die höher liegenden Felder lief das Wasser auf den Ort zu und zog große Schlammmassen mit sich. In den Kellern, teilweise fast einen Meter hoch, boten Wasser und Schlamm eine schmierige Mischung, die alles Gelagerte beschädigte. Die Haidenkofener Feuerwehrmänner halfen auch dort mit und pumpten Wasser aus drei überfluteten Kellern ab. Um ca. 1:00 Uhr konnten sie durchnässt und müde von ihrem Einsatzort wieder abrücken.
Die schweren Unwetter mit Starkregen und Sturmböen haben am Dienstagabend auch in Haidenkofen ihre Spuren hinterlassen. Die Dorfbewohner waren den ganzen nächsten Tag noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt, die der Sturm in den Höfen und Gärten verursacht hatte. Orkanböen bis 115 Stundenkilometer wurden im Landkreis Regensburg registriert. Binnen kürzester Zeit fielen stellenweise fast 40 Liter Regen pro Quadratmeter. Dabei wurden Bäume entwurzelt, Äste und Dachziegel auf die Straße geschleudert.
Sturmtief vom 02. Juni 2009
Feuerwehr begradigt Doppelkreuz
Modernes Drehleiterfahrzeug ausgeliehen
Anlässlich der beiden Führungen zum "Tag des Denkmals" am 11.09.2005 in Haidenkofen wurde die kleine Ortskirche durch die Haidenkofener Frauen auf Hochglanz gebracht. Ein besonderes Augenmerk galt auch dem Äußeren der Kirche. Und da fiel auf, dass der Zahn der Zeit dazu geführt hatte, dass das Doppelkreuz auf der Kirchturmspitze schief hing. Mit einer schiefen Kirchturmspitze wollten sich aber die Haidenkofener Bürger nicht den vielen Gästen aus Nah und Fern präsentieren.
Was tun? Anfangs war guter Rat teuer: Da aber beinahe jeder Haidenkofener Bürger Mitglied der kleinen Wehr ist, kam die Idee, hier muss die FFW Haidenkofen helfen. Doch wie kommt man zur knapp 20 Meter hohen Kirchturmspitze hinauf. Auch dieses Problem war schnell gelöst, denn im Kreisbrandmeisterbezirk 5, im Bezirk von Kreisbrandmeister Simon Scheck aus Mintraching, zu dem auch Haidenkofen gehört, besitzt die FFW Mintraching eine modernes Drehleiterfahrzeug, das bis zu einer Höhe von 28,5 Metern ausgefahren werden kann.
So setzen sich die Haidenkofener Feuerwehrler mit der FFW Mintraching in Verbindung, die natürlich sofort Hilfe zusagte. Und so konnte an einem Abend die Aktion „Kirchturm" starten. Von der FFW Haidenkofen waren vier Feuerwehr-Dienstleistende im Einsatz, unter anderem Kommandant Michael Lück und Vorsitzender Fritz Bergmüller. Von der FFW Mintraching waren zwei junge Feuerwehrmänner mit dem Drehleiterfahrzeug gekommen und nachdem ein geeigneter Standplatz gefunden und das Fahrzeug gesichert war, ging es hinauf auf rund 20 Meter Höhe.
Dabei führte der zweite Vorsitzende der FFW Haidenkofen, Albert Rominger, die Arbeiten aus. Er stieg die Leiter hinauf, das Kreuz wurde abmontiert, die durchgerosteten Schrauben erneuert, das Kreuz poliert und dann ging es wieder die Leiter hinauf, um das Kreuz kerzengerade anzubringen und zu verankern.
Nach etwa zweistündigem Einsatz waren die Arbeiten beendet und das goldene Kreuz stand wieder zu aller Freude senkrecht auf dem Haidenkofener Kirchturm. Mit einer Brotzeit, spendiert von der Kirchenverwaltung Haidenkofen, vertreten durch Kirchenpflegerin Elisabeth Spitzer, wurde diese gelungene Aktion dann noch im Schulungsraum des neuen Gerätehauses gebührend gefeiert.