DER SPIEGEL

"Was ist Heimat"

 

Dirk Kurbjuweit in Haidenkofen

 

DER SPIEGEL - Europas größtes Nachrichten-Magazin, das weltweit vertrieben wird, zeichnet sich durch langwierige, genaue und umfassende Recherche aus.

 

"Was ist Heimat?" Dieser Frage geht der Spiegel in seiner Osterausgabe nach und besuchte für seine Nachforschungen sechs Orte in ganz Deutschland. Auf seiner Spurensuche verweilte Spiegel-Autor Dirk Kurbjuweit zusammen mit Fotograf Michael Trippel an einem tristen Märztag in Haidenkofen und interviewte sechs Dorfbewohner zu diesem Thema. Auf Haidenkofen wurde die Redaktion durch den Bericht im Landwirtschaftlichen Wochenblatt aufmerksam, und so fragte sie telefonisch an, ob jemand bereit wäre, zu dem oben genannten Thema Rede und Antwort zu stehen.

 

Der vor Ort recherchierende Journalist und Schriftsteller Kurbjuweit war bis Januar 2012 alleiniger Leiter des Spiegel-Hauptstadtbüros in Berlin. Für seine Reportagen erhielt er bereits mehrere Preise u. a. 2011 den Roman Herzog Medienpreis.

 

"Heimat ist schön, Heimat ist Dorf, ist Landschaft", erklärt Spiegel-Autor Dirk Kurbjuweit. "Und Heimat sind und bleiben die Menschen, nach denen man sich sehnt. Aber passt das noch zum Leben in der modernen, globalisierten Welt? Heimat ist für die meisten Deutschen nicht mehr das Idyll, das Heimatgefühl hat sich verändert."

 

Erstmals erschien der Spiegel am Ostersamstag als eine Art Regionalausgabe mit 13 verschiedenen Titelbildern; elf Motive für elf Regionen Deutschlands, dazu je ein eigenes Titelbild für Österreich und die Schweiz. Und so spielt nicht nur der Bericht über Haidenkofen mit dem Klischee des Heimatbegriffs, sondern auch die Titelbilder. Auf der bayerischen Regionalausgabe ist z. B. eine Trachtengruppe aus Niederaschau zu sehen. Die verschiedenen Regionen Deutschlands werden zwar mit dem gleichen Inhalt aber mit verschiedenen Titelbildern beliefert.

 

 

 Ostern 2012

 

 

Foto im Spiegel

 

 

Dirk Kurbjuweit beim Dorfrundgang