JHV Jagdgenossenschaft 2022



Jagpächter gewählt

 

JHV der Jagdgenossenschaft 

 

 

Die Jagdgenossenschaft Haidenkofen, die zurzeit 390 ha und 28 Grundstückseigentümer umfasst, hielt am 27.03. im Feuerwehrhaus ihre diesjährige Jahreshauptversammlung ab. Zu dieser begrüßte der 1. Vorsitzende Albert Rominger die Jagdgenossen und den 2. Bürgermeister Franz Raab, der den erkrankten 1. Bürgermeister Robert Spindler vertrat. Er dankte der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und für die Bezuschussung der Schotterkosten durch diese. Den Dank erwiderte der 2. Bürgermeister, der auch die Grüße und Wünsche der Gemeinde überbrachte.

 

Im Jahresrückblick berichtete der Versammlungsleiter, dass der Spaltautomat mit über 80 Stunden bisher gut angenommen wurde. Zusätzlich wurde heuer ein Hebetisch gekauft. Neben den bereits vorhandenen 6er- und 8er-Kreuzen kann man bei Bedarf jetzt auch ein 4er-Kreuz in den Spaltautomaten einbauen, das Herr Seebauer kaufte und der Allgemeinheit zur Verfügung stellt. Der Jagdvorsteher dankte Herrn Seebauer dafür und auch für das Instandhalten der Maschinen im Jagdstadel.

 

Insgesamt sieben LKW-Fuhren Schotter wurden letztes Jahr auf verschiedenen Wegen ausgebracht.

 

Da sich im Laufe der Zeit verschiedene Nutzungsänderungen von Flächen ergaben, wurde ein neuer Jagdkataster erstellt. Gegen Bezahlung von 216 € bekam Herr Rominger die entsprechende neue Karte. Es soll auch beantragt werden, diese Flurkarte künftig digital nutzen zu können.

 

Das Rückstaubecken im Biotop im Scharing, das total verlandet war, wurde von der Firma Roßmeier ausgebaggert. Die angefallene Erde wurde am „Ufer“ zwischengelagert, damit sie auf Schadstoffe untersucht werden kann. Falls schädliche Stoffe darin enthalten sind, muss die Erde entsorgt werden. Das Ergebnis steht noch nicht fest.

 

Enlang der Hardtlaber bzw. des Augrabens wurden notwendige Abzwickungen von Ästen durchgeführt. Die Hecken entlang des Weges zum Scharing wurden gekürzt bzw. neben Zuckerrübenfeldern auf 2,50 m zurückgeschnitten. Bis zum Herbst wucherten diese Schnittstellen aber meist umso stärker, so dass ein Beladen der LKW mit Zuckerrüben über diese Hecken teilweise nicht möglich war. Sinnvoll wäre hier ein Zurückschneiden der Hecken auf den Stock entlang von Feldern, die im folgenden Jahr mit Zuckerrüben bebaut werden. Herr Raab versicherte, dieses Problem im Gemeinderat vorzubringen.

 

Wie Kassier Karl Findl erläuterte, sind durch den Kauf des Spaltautomaten die finanziellen Mittel ziemlich aufgebracht, so dass für heuer keine größeren Anschaffungen möglich sind.

 

Im wichtigsten Tagesordnungspunkt stand die Verlängerung der Gemeinschaftsjagd an. Dabei wurde, wie von der unteren Jagdbehörde empfohlen, der bestehende Pachtvertrag um neun Jahre mit entsprechendem Kündigungsrecht verlängert. Neben den bisherigen Pächtern Hermann Gerl und Erwin Rist wurde Albert Rominger als dritter Pächter aufgenommen.

 

Da künftig ohne Girokonto keine Überweisungen mehr getätigt werden können, wird demnächst ein solches bei der Raiffeisenbank beantragt.

 

Herr Rominger gab die momentan geltenden Nutzungsentgelte bekannt:

Kreißsäge:       25,00 € je Tag für Nichtmitglieder
Bagger:            35,00 € je Std, inkl. Diesel
Spaltautomat:   20,00 € je Std für Mitglieder; 40 € für Nichtmitglieder

 

Aufgeschottert sollen heuer die Wege nach Irnkofen (ab Brücke), zum Spargelfeld (unterhalb Feld Seebauer) und zum Holzteil Wild werden. Auch soll mit der Jagdgenossenschaft Sünching eine Lösung bezüglich des Wegs zum Scharing gefunden werden. Außerdem soll in Abstimmung mit dem Pflegeverband vereinbart werden, welche Wege freigeschnitten werden.

 

Der Termin für das Jagdessen wird noch bekanntgegeben. Gedacht ist diesmal an gegrillte Wildspezialitäten, so dass dieses Essen in der warmen Jahreszeit stattfinden wird.

 

Beitrag vom 02.04.2022

 

 

 Jagdpächter: Erwin Rist, Albert Rominger, Hermann Gerl




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