Informationsfahrt des OGV Eichstätt
Geführter Dorfrundgang
OGVs des Kreisverbandes Eichstätt in Haidenkofen
Die Ortsvereine des Kreisverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege Eichstätt, einer der größten Verbände Oberbayerns, besichtigte am Samstag Vormittag das Bundesgolddorf Haidenkofen. Mit zwei Bussen waren die Funktionäre gekommen um sich Anregungen für die Beratung in ihren Dörfern zu holen.
Fachberater Peter Hecker vom Landratsamt Eichstätt hatte mit den Haidenkofenern Kontakt aufgenommen und die Fahrt organisiert. Mit dabei war auch der Kreisvorsitzender der Gartenbauvereine Landrat Dr. Xaver Bittl. Wie der Landrat mitteilte, hat das Interesse im Landkreis Eichstätt am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft" stark nachgelassen. "Während es beim vorhergehenden Wettbewerb noch 60 Teilnehmerorte waren, meldete sich dieses Mal kein einziges Dorf an. Viele Orte vermuten, dass sie bei den hohen Anforderungen keine Chance haben und beteiligen sich deshalb erst gar nicht". Mit dieser Besichtigung von Haidenkofen möchten die Vorstände der einzelnen Ortsvereine klären, was so ein Golddorf ausmache und wer in ihren Orten in Frage käme, an dem Wettbewerb teilzunehmen.
Die Haidenkofener Dorfgemeinschaft war mit 22 "Führungskräften" unterwegs und stellte das Dorf an insgesamt 11 Stationen vor. Die Gäste wurden in vier Gruppen durch das Dorf geführt. In lockerer Art und Weise und mit sichtlichem Stolz präsentierten die Haidenkofener ihr Golddorf. Die Eichstätter sparten auch nicht mit Lob hinsichtlich der schönen Gärten und dem Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Einer der Gäste resümierte: "Was die alles in ihrem 99 Einwohnerdorf vorzuweisen haben ist beachtlich. Dieses schöne Feuerwehrauto und dann auch noch einen eigenen Bagger".
Schnell waren die zwei Stunden vergangen, und die nette Reisegesellschaft verließ Haidenkofen Richtung Regensburg, wo nachmittags die Weltkulturerbestadt besichtigt wurde. Ob der Kontrast nicht doch zu krass war?
Beitrag vom 29.05.2011
