Die Haidenkofener sind ja schon einiges gewohnt, aber was sich am Sonntag im Dorf abspielte, werden sie so schnell nicht vergessen.
Ca. 500 Besucher drängten sich um 14 Uhr auf dem kleinen Dorfplatz und noch viele kamen im Laufe des Nachmittags in den Ort, um das "Golddorf" zu besichtigen.
Mit so einem riesigen Ansturm hatte niemand gerechnet, waren doch die letzten zwei Besichtigungen mit einer überschaubaren Zahl an Interessierten ohne Probleme über die Bühne gegangen.
Ein Grund für die vielen Gäste dürfte am Sonntag auch die fast sommerliche Herbstsonne gewesen sein, die vom Himmel strahlte. Angesichts dieses Besucherstroms war eine geordnete Führung nicht mehr möglich und viele Interessierte machten sich selbst auf den Weg durch das Dorf und besichtigten auch die Gärten, die an diesem Tag geöffnet waren. Durch die im Ort aufgestellten Tafeln konnten sie Wissenswertes über Haidenkofen nachlesen.
Die Besucher, welche von überall her kamen, waren anschließend voll des Lobes über einen Ort, der sich seinen ursprünglichen Dorfcharakter noch erhalten hat, über die schönen Bauerngärten, und dem Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft, der auch an diesem Tag spürbar war. Denn zutun hatten die Haidenkofener einiges, um dem Besucheransturm einigermaßen gerecht zu werden.
Fast alle Gäste hatten auch Verständnis, dass es unmöglich war, die vielen Besucher zu verköstigen bzw. durchs Dorf zu führen. Die Vorstandschaft des "Frauentreffs" bedankt sich deshalb auf diesem Weg bei allen Haidenkofener Frauen, die Torten und Kuchen gebracht haben, bedient oder auch ganz spontan den Spüldienst übernommen haben.
Alles in allem war es ein wunderschöner Herbsttag und für die Organisatoren des Wettbewerbs ein krönender Abschluss ihrer dreijährigen Bemühungen, der durch dieses Interesse entsprechend honoriert wurde.
Nach dieser letzten Aktion kehrt wieder Ruhe ins Dorf ein, und diese Ruhe können alle in Haidenkofen gut gebrauchen.
