Jagdpachtvergabe 2012



Jagdpächter unverändert

 

Jagdgenossen zogen bei Versammlung Bilanz

 

Bei der Versammlung der Jagdgenossen am 04.03.2012 konnte Jagdvorsteher Albert Rominger 14 Mitglieder begrüßen.

 

In seinem Jahresrückblick berichtete der Vorsitzende, dass im letzten Jahr drei wasserführende Gräben geräumt wurden. Er wies darauf hin, dass die Landwirte teilweise den angefallenen Aushub selbst weggefahren haben, wofür er sich bei den Betreffenden bedankte. Für Ausbesserungsarbeiten waren 2011 auf den Feldwegen insgesamt 217 Tonnen Schotter notwendig. Diese Maßnahme wurde wieder mit 50 % von der Gemeinde Sünching bezuschusst.

 

Weiter wies der Jagdvorstand darauf hin, dass die Schäden durch Biber immer größer werden und er deshalb im vergangen Jahr bei der zuständigen Behörde einen Antrag auf Abschuss gestellt habe. Dieser wurde bis einschließlich 2013 genehmigt. Aufgrund der günstigen Witterung konnte im Januar 2012 der Graben oberhalb des Weihers, Höhe Hierlmeier bereits teilweise geräumt werden, der Rest erfolgt im Laufe des Jahres. Durch die Fa. Beil wurde eine notwendige Reparatur an der Achsabstützung des Baggers durchgeführt. Der für 2011 geplante Kauf einer Kreißsäge erfolgte noch nicht, da, wie Rominger erklärte, vorteilhafte Neuerungen diesbezüglich zu erwarten sind.

 

Kassier Karl Findl berichtete über die Finanzen, wobei er bekannt gab, dass im vergangenen Jahr wieder ein Plus erwirtschaftet werden konnte.

 

Unter dem Tagesordnungspunkt geplante Aktivitäten regte der Versammlungsleiter an, dass ein Schottervorrat in Form einer guten Vorabsiebung bereit gestellt und von der Fa. Roßmeier abgeholt werden solle. Ferner teilte er mit, dass der aufgeschobene Kauf einer Kreißsäge im Laufe des Jahres erfolgen soll. Geplant ist, nach Einholung von Angeboten eine Säge mit mittlerweile verbessertem Schutz sowohl mit Zapfwelle als auch Elektroantrieb anzuschaffen. Dieses Gerät sollte nur an Jagdgenossen ausgeliehen werden, wobei sich jeder Benützer selbst ein Sägeblatt besorgen müsse.

 

Der Jagdvorsteher appellierte an die Jagdgenossen, künftig besser mit den Jagdpächtern zusammenzuarbeiten. So solle doch jeder die Jäger informieren, wenn eine Wiese gemäht, eine Mulchsaat gehächselt oder Mais gedroschen wird. Denn nur so sei eine nachhaltige Jagd möglich.

 

Da die bestehende Satzung der Jagdgenossenschaft veraltet ist, schlug Herr Rominger vor, diese an die zurzeit gängige, von den meisten Jagdgenossenschaften genutzte Mustersatzung anzugleichen. Der Versammlungsleiter trug Neuerungen kurz vor und überließ den Anwesenden einen Abdruck. Nach kurzer Diskussion wurde die neue Mustersatzung ohne Gegenstimmen angenommen.

 

Ein Hauptpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung war die Neuverpachtung der Haidenkofener Jagd. Bereits im Vorfeld waren sich die Jagdgenossen darüber einig, die Jagd für die nächsten neun Jahre wieder an die bisherigen Pächter Hermann Gerl und Erwin Rist zu vergeben. Einvernehmlich wurde der Jagdpachtschilling geringfügig erhöht. Rominger erwähnte in diesem Zusammenhang die gute und harmonische Zusammenarbeit mit den bewährten Jagdherren und wies darauf hin, dass die Familie Gerl bereits seit über 60 Jahren die Jagd in Haidenkofen ausübt.   

 

Als weiterer Programmpunkt wurde über künftige Neuanschaffungen beraten. Vorgeschlagen wurden ein Minibagger, ein Kompressor und eine Sternwalze. Nach kurzer Diskussion fanden diese Geräte keine Mehrheit, da sie entweder zu teuer sind oder zu wenig genutzt werden. Die Sternwalze könnte außerdem von einem Haidenkofener Landwirt ausgeliehen werden.

Herr Findl schlug vor, die teilweise beschädigte Dachrinne am Stadel der Jagdgenossenschaft auszutauschen, was einstimmig beschlossen wurde.

 

Der Vorsitzende bat alle Landwirte, doch künftig die Straßen sofort zu reinigen, falls diese durch Anhaftungen an den Reifen verunreinigt wurden. Außerdem stellt er zur Debatte, was mit dem Anhänger der Feuerwehr gemacht werden könnte, da dieser seit Jahren im Stadl der Jagdgenossenschaft stehe. Ein sinnvoller Vorschlag dazu wurde nicht erbracht.  

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorlagen schloss Herr Rominger die Versammlung und gab abschließend den Termin für das Jagdessen am 01.04.2012 bekannt, bei dem es voraussichtlich wieder Wildbret  gibt.

 

Beitrag vom 14.03.2012

 

  

Jagdpachtvergabe

 

Von links: Kassier Karl Findl, Jagdpächter Hermann Gerl, Jagdpächter Erwin Rist, Vorsitzender Albert Rominger

 




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