Neues Feuerwehrhaus



 

 Gerätehaus in Eigenarbeit gebaut

 

Beifall und Anerkennung für 6000 geleistete Arbeitsstunden  

 

Am Sonntag den 12.06.05 war es endlich soweit: Nach mehrjähriger Bauzeit wurde das neue Feuerwehrhaus feierlich eröffnet. „2005 ist das Jahr der Einweihungen" sagte der Vorsitzende der FFW Haidenkofen, Fritz Bergmüller, in seiner Festrede anlässlich der Einweihung des neuen Gerätehauses. War vor zwei Wochen die Allianz-Arena wichtig für die Münchner, so war es am Sonn­tag das neue Feuerwehrhaus für die Haidenkofener.

 

Er sei gern zur kleinsten der 177 Landkreisfeuerwehren gekommen, sagte Landrat Herbert Mirbeth. Welch große Projekte auch eine solch kleine Dorfgemeinschaft leisten kann, spiegele sich in Haidenkofen zu 100 Prozent wider. Besonders gut gefiel dem Landrat ein Wort, das sich in Haidenkofen während der rund zweijährigen Bauzeit des Hauses herauskristallisiert hatte: der „Neidigkeitsfanatiker". Auf der Baustelle hatten es alle „neidig" und einer trieb den anderen an.

 

FFW-Vorsitzender Fritz Bergmüller ließ den Werdegang des Baues kurz Revue passieren. So leisteten rund 50 aktive Feuerwehrmänner- und frauen zwei Jahre lang gemeinsam 6000 Stunden. Ludwig Beck aus Haidenkofen hatte der Feuerwehr ein geeignetes Grundstück zum Bau überlassen. Der erste Ortstermin zum Neubau war am 6. Februar 2002, im Sommer 2003 folgte der Spatenstich. Rund 200 000 Euro waren für die Baukosten veranschlagt, davon 110 000 Euro für das Material. Dieses teilen sich Bund (45 000 Euro) und Gemeinde (65 000 Euro). 90 000 Euro erbrachten die Feuerwehr-Kameraden in Eigenleistung. Vorsitzender Fritz Bergmüller hob hervor, dass dies sicherlich nicht möglich gewesen wäre, hätte die Haidenkofener Feuerwehr nicht Fachleute jeden Gewerkes im Verein. So war keine einzige Firma am Bau beteiligt. Sein Dank galt allen Gönnern, die das Vorhaben unterstützten.


Das neue Feuerwehrhaus sei nicht nur reines Geräte- und Vereinshaus, es zeuge vielmehr vom Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt der Bürger. Bürgermeister Erwin Rist überreichte als Schirmherr Fritz Bergmüller einen "Florian", der künftig einen Ehrenplatz im neuen Haus findet. Kreisbrandrat Waldemar Knott, der zusammen mit KBM Simon Scheck, KBI Ludwig Haslbeck und Ehrenkreisbrandinspektor Gerwald Friedl nach Haidenkofen gekommen war, würdigte den Idealismus, die Einsatzbereitschaft und die Kameradschaft des Vereins und sah das neue Haus auch als einen Impuls für die Jugend.


Architekt Ewald Frey überreichte den „Goldenen Schlüssel" an Bürgermeister Erwin Rist, der diesen dann auch gleich an die Feuerwehr weiterreichte. Pfarrer Erwin Gietl erteilte dem Feuerwehrhaus den kirchlichen Segen. Der Patenverein aus Sünching überraschte zum Fest mit einem besonderen Geschenk: einen Baum zum Einpflanzen vor dem neuen Haus.


Am Nachmittag hatten alle Bürger und Interessierten die Gelegenheit, das neue Gerätehaus mit Schulungsraum zu besichtigen.

 

Bericht vom 10.07.2007

 

 

Weihe durch Pfarrer Gietl Slideshow

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