Zum Geburtstag....



Wieder ein „Sechziger“

Erste Geburtstagsfeier im neuen Jahr

 

Am letzten Wochenende feierte Albert Rominger im Kreise seiner Verwandten, Freunde und der Dorfbewohner seinen 60. Geburtstag.

Dass es ganz schön eng werden würde im Feuerwehrhaus, das hatte man schon erwartet, ist doch der Albert als Landwirt, Unternehmer auf dem Forstpflanzensektor, Vorstand der Jagdgenossenschaft, Bagger- und Mausfahrer weit und breit bekannt.

 

Mit Hilfe seiner drei charmanten Frauen hatte der Jubilar eine gelungen Feier vorbereitet. Der gefüllte Spanferkelbraten war vom Feinsten und verleitete den einen oder anderen Gast zu mindestens einem Verdauungsschnaps. Auch die volkstümlichen Klänge auf der Quetschen von Johann Hohmeier trugen zu einem unterhaltsamen Abend bei.

 

Erst im letzten Jahr hatte der Jubilar seine Jagdprüfung gemacht. Dies war Anlass für Jagdpächter Hermann Gerl den Albert einem Test zu unterziehen, um sicherzugehen, dass er nicht wie bei den „Großkopferten“ üblich, den Schein gekauft hatte. Dass er dabei Fragen aus der Tierwelt stellte, die nur von Zoologen zu beantworten waren und keinesfalls Teil der bayrischen Jagdprüfung sind, brachte den „Prüfling“ anfangs ganz schön ins Schwitzen. Nach ein paar Jägerwitzen zeigte Gerl noch einige lustige Fotos von der letzten Treibjagd und dem „Jagerschlag“. Denn im Anschluss an die letzte Treibjagd wurde Albert Rominger nach dem „Knödelbogen“ im Vereinshaisl in die Gilde der Jäger aufgenommen.

 

Wie Gerl weiter ausführte, war Albert ursprünglich der Meinung, den Wildsauen rund um Haidenkofen bis zum Herbst gänzlich den Garaus gemacht zu haben. Doch mittlerweile hatte er eingesehen, dass das Sprichwort von der dummen Sau nicht ganz stimme. Zu seiner Ehrenrettung muss allerdings gesagt sein, dass in der Gemarkung Haidenkofen mittlerweile 18 Wildsauen erlegt wurden und Albert dabei tatkräftig mitgeholfen hatte.

 

Deshalb bedankten sich die beiden Jagdpächter Hermann Gerl und Erwin Rist bei dem „Jungjäger“ für seinen Eifer im Jagdrevier und übergaben ihm offiziell einen Begehungsschein.

Landwirt Johann Sigel, langjähriger Wegbegleiter beim Zuckerrübentransport, ließ gemeinsame Erlebnisse beim „Mausen“ Revue passieren und gab so manche Anekdote zum Besten. So erzählte er, dass Albert Rominger einmal bei schwierigen Arbeitsbedingungen, genervt von vielen Anfragen der LKW-Fahrer, wohin sie fahren müssten, einem per Funk mitteilte: „Bleib‘ einfach stehen wo du bist!“ Nach einigen Minuten fragte der LKW-Fahrer erneut vorsichtig an, ob er nicht doch weiterfahren dürfe, da die Ampel schon zweimal auf Grün geschaltet habe. 


Viel gelacht wurde bei diesen Geschichten und die Geburtstagsgesellschaft saß noch lange beisammen und vergaß auch nicht, den Jubilar immer wieder hochleben zu lassen.

Beitrag vom 15.01.2015  

 

 Albert Rominger Geburtstag - Jan. 2015

 

Jägerschlag - Jan. 2015 

Albert Rominger wird zum Jäger geschlagen

 



(eg)

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