Johannisfeuer 2018
Sonnwendfeier
Johannisfeuer abgebrannt
Der 24. Juni, der Johannistag, gilt als Hochfest der Geburt Johannes’ des Täufers. Er steht in enger Verbindung zur Sommersonnenwende, die zwischen dem 20. und 22. Juni stattfindendet. Verknüpft ist der Tag auch als sogenannter „Lostag“ im Zusammenhang mit Bauernregeln. Lostage sind im Bauernjahr bestimmte Tage, die nach altem Volksglauben für das Wetter der kommenden Wochen bedeutsam sind. So neigt sich in der Regel um den 24. Juni die Schafskälte dem Ende zu. Zum Johannistag gibt es auch viele Ernteregeln und Erntetraditionen, denn jetzt beginnt die Ernte verschiedener Feldfrüchte.
Eigentlich wäre die Johannisnacht die Nacht auf den Johannistag, vom 23. auf den 24. Juni, doch in Haidenkofen wurde das Johannisfeuer wegen der Fahnenweihe der Sünchinger Feuerwehr um eine Woche verschoben.
In idyllischer Umgebung, nicht weit von der Laber entfernt, wurde bei Einbruch der Dämmerung das Feuer entzündet. Der Kommandant der FF Haidenkofen Michael Lück überwachte das Ganze und blieb mit einigen Feuerwehrkameraden bis zum vollständigen Abbrennen des Feuers in der Nähe. Auch wenn die religiösen Motive in den Hintergrund gerückt sind, erfreut sich dieser Brauch nach wie vor großer Beliebtheit. Heutztage zählt aber mehr die Geselligkeit, das Beisammensein bei Bier und kulinarischer Verpflegung.
Beitrag vom 01.07.2018