Gegendarstellung zum Zeitungsartikel über Maibaumdiebe
Auf unsere Jugend lass ma mir nix kemma,
de derf ma net „die dümmsten Maibaumdiebe Deutschlands“ nenna.
De Haidenkofer san gar net dumm,
de drahn den Spieß ganz einfach um.
De lassn se an Maibaum klaua,
dann songs mir kimman nimma braucha.
Die „dümmsten Maibaumdiebe“ des lass ma mir uns net gfolln,
weil immerhin ham mir an schena Maibaum ganz unbemerkt gstohln.
Der „kloane Ort“ zw. Pfakofen und Hagelstadt, wo die Diebe herkemma,
den derf ma ruhig beim Namen nenna.
Des warn die Gailsbacher und wir san stolz auf unsre Jugend,
weil die sich trotzdem immer erhalten ihre Tugend.
De ham des großartige Werk vollbracht,
und nach Gailsbach den Baum gholt bei da Nacht.
Nach Rücksprache mit Eich, wollt den Baum koana mehr hobn,
wos soll ma denn dann dozu überhaupt no sogn.
Net amol a einzigs Tragl Bier,
habts ihr zohln wolln dafür.
So wurde vereinbart, dass der Baum bei uns bleibt,
so wie es die Brauchtumspflege vorschreibt.
Wenn de Haidenkofer moana, blos weils eitz a Golddorf worn san,
konn erna koana an Maibaum mehr klaun.
Dann muass i oba sogn,
do habts eich gscheit geirrt,
weil der kloane Ort zwischen Hagelstadt u. Pfakofen
is ganz sche raffiniert.
Owa eitz dade sogn,
sama wieder guat,
mei der Baum is heier holt furt.
Nächstes Johr datsn besser bewachen,
dann passiern koane solchen Sachen.
Owa eitz is wirklich a Ruah,
a jeder hot vielleicht a bissl wos glernt dazua.
A bissl a Gaudi u. Sinn für Humor,
sowos hebt holt a a Golddorf hervor.
Nix fir unguat!!!
Webmasterkommentar geschrieben von Eva Gerl am 19.05.10 um 15:33:11
Danke für Euer nettes Gedicht. Unsere Antwort findet Ihr auf der Startseite.
Webmasterkommentar geändert von am 01.01.70 um 00:00:0