Leukämielauf 2019



281 Teilnehmer beim Volkslauf

 

Laufen für guten Zweck - 5.839,48 Euro gespendet

 

Am Marktsonntag erfolgte die vierte Auflage des Sünchinger Volkslaufes. Auch heuer organisierte diesen die Unterabteilung des SV Sünching, die „D‘ Sichinger Smart Runners“ mit ihrem Abteilungsleiter Martin Lehner aus Haidenkofen.

 

Vermutlich bedingt durch die heißen Temperaturen meldeten sich mit 281 Teilnehmern etwas weniger Aktive an als im Vorjahr. Die Schirmherrschaft hatte Bürgermeister Robert Spindler übernommen. Wahlweise konnten sich die Teilnehmer entweder eine Laufstrecke über 5,4 bzw. 10 km oder eine Walking-Strecke von 5,4 km aussuchen. Zur Freude der 28 teilnehmenden Kinder fand ein Hindernislauf für „Kids“ von acht bis 15 Jahren statt. Dass so eine Veranstaltung organisatorisch eine große Herausforderung für einen so kleinen Verein darstellt und viele ehrenamtliche Helfer im Hintergrund agieren, ist beachtenswert. Überraschend viele Zuschauer hatten sich eingefunden, die begeistert allen wieder ins Ziel zurückkommenden Sportlern ihre Anerkennung mit viel Beifall zollten.

 

Gleich anschließend  fand im Festzelt die Siegerehrung mit Vergabe von Pokalen und der Verlosung zahlreicher Sachpreise statt. Wie im Vorjahr war die Haidenkofener/Sünchinger „Karmeliten Goidhaiberl“ Gruppe die teilnehmerstärkste. Im Einzelwettbewerb über 5,4 km siegte bei den Herren Ingo Ulmer und bei den Damen Susanne Jobst. Die 10 km Strecke absolvierten Markus Jobst bzw. Christine Sachs als Schnellste. Bei den Nordic Walkern siegten Max Kinshofer und  Lisa Rosenmüller.

 

Heuer gab es das erste Mal die Möglichkeit, an einer Serienwertung teilzunehmen. Voraussetzung war, über die Zehn-Kilometer-Distanz beim Rainer Volkslauf, dem Volksfestlauf des FTSV Straubing und dem Sünchinger Volkslauf gestartet zu sein.

 

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde erfolgte am Montagabend die Übergabe des Erlöses i. H. von 5.839,48 Euro an die Leukämiehilfe Ostbayern. Martin Lehner überreichte den Scheck an Professor Dr. med Wolfgang Herr, der sich hocherfreut über diese beachtliche Spende bedankte. Wie Herr aufzeigte, kommt der Betrag dem neuen Patientenhaus zugute, das im August 2018 seinen Betrieb aufnahm. Seit dem Jahr 2001 betrieb die Leukämiehilfe Ostbayern in der Nähe des Universitätsklinikums Regensburg eine Patienten- und Angehörigenwohnung. Diese wurde nunmehr durch dieses Patientenhaus abgelöst, um mehr Menschen kliniknahe Übernachtungsmöglichkeiten bieten zu können. Es wurde gebaut für Patienten mit weiter Anreise und für Angehörige stationärer Patienten, die möglichst viel Zeit am Krankenbett verbringen möchten.

 

Als Botschafter der Leukämiehilfe Ostbayern war Klaus Eder von Eden Reha aus Donaustauf mit dabei, der, wie er sagte, aus eigener Erfahrung wisse, wie schwierig es ist, wenn man einen Krebspatienten in der Familie hat. Deshalb freue er sich ganz besonders, dass das Patientenhaus auch dank vieler Spenden nunmehr in Betrieb ist.

 

Beitrag vom 6.9.2019

 

 

 

Die teilnahmestärksten Gruppen

 



(eg)

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