Johannisfeuer 2017



Gelebtes Brauchtum

Sommerbeginn wurde gefeiert

 

Rund um die Sommersonnenwende am 21.06. werden in Österreich und im Süden Deutschlands Feuer entzündet. Dieser Brauch stammt aus vorchristlicher Zeit und ist im Volksglauben mit vielen Riten verbunden. So sollte der Sprung über das Feuer böse Geister vertreiben, die Fruchtbarkeit steigern und vor Krankheiten schützen. Später wurde daraus das Johannisfeuer, da zur Sonnenwende auch die Geburt Johannes des Täufers gefeiert wird.

Der Termin für das Johannisfeuer musste heuer kurzfristig verschoben werden. In weiten Teilen Bayerns herrscht wegen der Waldbrandgefahr höchste Gefahren-Warnstufe. Da in dieser Zeit nur wenig Regen zu erwarten war und die Temperaturen zum Teil auf weit über 30 Grad gestiegen waren, warnten viele Gemeinden vor offenem Feuer. Um kein Risiko einzugehen, fand deshalb das Haidenkofen Johannisfeuer erst letzten Samstag statt.

In der Nähe der Lehnerhalle, am sogenannten „Hart“, trafen sich die Dorfbewohner, um ein paar unterhaltsame Stunden zu verbringen. In den Wochen davor war Holz und Geäst meterhoch gestapelt worden und nun bei einbrechender Dämmerung entzündet. Schon von Weitem sah man das hoch lodernde Feuer. Natürlich wurde die „Brandstelle“ immer im Auge behalten, waren die Besucher doch gleichzeitig Feuerwehrleute der örtlichen Wehr.

Beitrag vom 11.07.2017

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Nachwuchs bei der Feuerwehr

 

Für Nachwuchs ist gesorgt




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