JHV Feuerwehr 2024



Jahresrückblick 2023

 

Lob für ehrenamtlichen Einsatz

 

Im Schulungsraum des Gerätehauses hat die Freiwillige Feuerwehr Haidenkofen ihre Jahresversammlung abgehalten. Vorsitzender Martin Lehner begrüßte neben den 27 Anwesenden auch Bürgermeister Robert Spindler.

 

Kommandant und Gemeinderat Michael Lück berichtete, dass im Vorjahr 29 aktive Feuerwehrdienstleistende gemeldet waren. Viermal rückte die Wehr zur Beseitigung von Ästen und Bäumen aus. Zusammen mit der FFW Wallkofen erfolgten zwei Einsätze anlässlich eines vollgelaufenen Kellers. Die Meldung eines Brandes in einem landwirtschaftlichen Gebäude stellte sich aber als ordnungsgemäßes Abbrennen von Ästen heraus. Glück im Unglück hatte eine Haidenkofener Familie, da es in bei ihr ein völlig verqualmtes Haus, aber Gott sei Dank keinen Brand gab. Hier hat sich wieder einmal gezeigt, wie sinnvoll Rauchmelder sind. Wie jedes Jahr beteiligte sich die Wehr an einer Großübung der Gemeinde, dieses Mal im Sünchinger Alten- und Pflegeheim.

 

Probleme bereiten der kleinen Feuerwehr, lt. Lück, Einsätze unter der Woche, da die meisten Feuerwehrmänner beruflich unterwegs sind. Dazu stellte er auf Anfrage klar, dass auch „Rentner“ ausrücken dürfen – und zwar für kleinere Einsatzbereiche wie z. B. Wasserentnahme oder Verkehrsregelung. Der Kommandant gab ferner bekannt, dass 2023 insgesamt 45 Stunden für diese ehrenamtliche Einsätze geleistet wurden und 40 Stunden für die Wartung und Pflege der Geräte.

 

 In seinem Ausblick für 2024 gab Lück bekannt, dass zweiter Kommandant Heiko Helmbrecht eine Leistungsprüfung in Gold anstrebe. Durch die Gemeinde wurden Funkmeldeempfänger bestellt, die auch bei einem Zusammenbruch des Stromnetzes bzw. des Telefonnetzes noch funktionieren. Er wies ferner darauf hin, dass bei Protestkundgebungen keine Feuerwehruniformen getragen werden dürfen und hierfür auch kein Feuerwehrfahrzeug verwendet werden darf.

 

Albert Spitzer, der mit dem Erreichen des 65. Lebensjahres nach 49 Jahren Einsatzbereitschaft aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausschied, überreichte er ein Präsent. Der neue Kassier Albert Grauham vermeldete ein erfreuliches Plus in der Kasse.

 

Vorstand Martin Lehner gab bekannt, dass der Wehr 76 Mitglieder angehören. Dankbar zeigt er sich für die Unterstützung von Seiten der Gemeinde Sünching. Ein voller Erfolg war das Watterturnier, das zum 2. Mal im Gerl-Stadel stattfand, da das Raumangebot im Gerätehaus doch sehr begrenzt ist. Teilgenommen wurde auch an der Sünchinger Fronleichnamsprozession, am Auszug zum Sünchinger Markt sowie am Volktrauertag mit Kranzniederlegung.

 

Bürgermeister Robert Spindler dankte der FFW für die Teilnahme am Gemeindeleben und die geleisteten Einsätzen und sicherte der Wehr auch weiterhin Unterstützung zu. Abschließend sprach er das Thema „nuklearer Einsatz“ an; hier wird vonseiten der Gemeinde derzeit ein Katastrophenmanagement erarbeitet.

 

Mit einer kleinen Brotzeit endete die Versammlung.

 

 

Kommandant Michael Lück, Albert Spitzer, Bürgermeister Spindler (von links)

 

Beitrag von 22.02.2024

 




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