JHV 2014 Jagdgenossenschaft



JHV der Jagdgenossenschaft 

 

Lange Diskussion 

 

 

Am Sonntag, dem 09.03.1914, fand im Vereinshaisl  eine Versammlung der Jagdgenossenschaft Haidenkofen statt, in deren Mittelpunkt neben dem Rechenschafts- und Kassenbericht, den Neuwahlen auch die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings stand.

 

Vorsitzender Albert Rominger gab den Jagdgenossen einen Überblick über das vergangene Jahr. Er berichtete dass 2014 ein großes Augenmerk auf die Erhaltung gut befahrbarer Feldwege gelegt wurde, wofür ca. 240 t bester Schotter auf verschiedene Feldwege fachgerecht aufgetragen wurden und noch 50 t auf Vorrat gehalten werden, die jeder Jagdgenosse entsprechend verwenden kann. Dabei stellte er fest, das man gute Feldwege mit einer ausreichenden Schotterauflage, die auch bei der Zuckerrübenabfuhr per Lastwagen keine Probleme bereitet, in der Gemarkung flächendeckend vorfindet.

 

Der Versammlungsleiter dankte der Gemeinde (vertreten durch Bürgermeister Erwin Rist) für die 50 prozentige Bezuschussung des Schotters.

 

Angefallene Reparaturen an Holzspalter (Schaltwippe defekt), Mulcher (Keilriemen) und Bagger (Lichtmaschine, Hydraulikschlauch) wurden vom Versammlungsleiter und Herrn Eiwanger vorgenommen. Herr Rominger bedankt sich bei ihm für die tatkräftige Unterstützung und bei Reinhard Seebauer, der den Mulcher wieder gewaschen und eingewintert hat, obwohl er nicht der Letzte war, der diesen benutzt hat.

 

Ferner verlas Rominger den dreijährigen Abschussplan der in Zusammenarbeit mit den Jagdherrn und Herrn Frank von der Unteren Jagdbehörde festgelegt wurde und den Abschuss von 27 Stück Rehwild fordere. Große Probleme bereiten die Biber, die etliche Gräben anstauen und auch Wege untergraben. Herr Rominger appelliert an die Jagdpächter, im kommenden Jahr diesem Treiben besser Einhalt zu gebieten, da eine Abschusserlaubnis erreicht wurde.

 

Aus dem Kassenbericht von Karl Findl erfuhren die Jagdgenossen, dass man im vergangenen Jahr wieder sparsam gewirtschaftet habe. Kassenprüfer Fritz Bergmüller und Reinhard Seebauer bescheinigten dem Kassier eine ordnungsmäßige Buchführung.

 

Bei der anschließenden Neuwahl fungierte Bürgermeister Rist als Wahlleiter. Diese brachte folgendes Ergebnis:

 

1. Vorsitzender Albert Rominger, 2. Vorsitzender Martin Lehner, Kassier Karl Findl, Schriftführer Hermann Gerl, Beisitzer Johann Eiwanger, Christian Beck und Markus Grauham.

 

Lt. Ausführung des wieder gewählten Vorsitzenden ist 2014 vorgesehen, verschiedene Gräben zu räumen. Ferner erläutert Rominger, dass seit dem 1. Januar 2014 als Unterbau für Wege nur noch untersuchter, geschretterter Bauschutt verwendet werden darf, der von einer zertifizierten Firma ausgebracht werden muss. Unter diesen Voraussetzungen sollen künftig die beantragten Wegebaumaßnahmen durchgeführt werden. Geplant wird, den Weg zwischen den beiden Gemeindewegen Richtung Scharing zu erneuern, sowie den Weg Sandgrube – Richtung Kiefernhölzl teilweise um ca. 20 cm aufzuschottern, um Sandabschwemmungen künftig einzudämmen, da diese immer wieder das Durchlassrohr bei der Überfahrt verstopfen.

 

Der Pflegeverband schlug vor, den Bachgraben nahe der Kapelle auszuasten. Dies ist bereits teilweise geschehen, allerdings müssen in der Kurve noch einige Bäume zurückgeschnitten werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

 

Bei der Abstimmung über die Verwendung des Jagdpachtschillings stimmten die Jagdgenossen in einmütiger Geschlossenheit für die Zuführung in die Jagdkasse, sodass er auch weiterhin für die Finanzierung von Gemeinschaftsaufgaben verwendet werden kann. Nach längerer Diskussion hinsichtlich des Erwerbs von Geräten aus dem Zufluss des Jagdpachtschillings einigten sie die anwesenden Genossen einen Seitenmulcher mit einer Breite von maximal 185 cm anzuschaffen. Neben den bereits vorliegenden drei Angeboten soll noch ein weiteres von der Firma Eichinger eingeholt werden. Die Vorstandschaft kann dann entscheiden, welches Fabrikat angeschafft werden soll.

 

Herr Seebauer macht darauf aufmerksam, dass der Mulcher wartungsbedürftig sei. Getriebeöl und Messer müssen ersetzt bzw. erneuert werden. Er selbst werde dies bei Gelegenheit durchführen.

 

Als letzter Tagespunkt wurde der Termin für das Jagdessen 2014 festgelegt und zwar Sonntag, der 30.03.2014 um 11:30 Uhr.




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