Ironman 2011



Ironman begeisterte Zuschauer

 

Anfeuern bis zum Letzten

 

Der Wettkampf auf der 180 km langen Radstrecke führte die 2.300 Athleten auch in seiner zweiten Auflage durch Haidenkofen. Schlechtes Wetter erschwerte das Rennen durch den Landkreis Regensburg, das in zwei Runden über Sulzbach, Brennberg, Riekofen, Sünching  Hagelstadt, zum Dultplatz in Stadtamhof führte. Das beim Start noch schwülwarme Wetter, kühlte später merklich ab, und es begann dann nachhaltig zu regnen.

 

Sieger des Ironman Regensburg 2011, einer der härtesten Ausdauerwettkämpfe der Welt, wurde der 28-jährige Markus Fachbach aus Mainz. Nach 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen überquerte er am Samstag um 15:24 Uhr nach 8:29:16 Stunden als erster Athlet die Ziellinie in Stadtamhof. Der Vorjahressieger Faris Al-Sultan startete dieses Mal nicht in Regensburg, er sicherte sich die Teilnahme für Hawaii bereits mit dem Sieg am 24 Juli in Frankfurt. Markus Fachbach hatte sich somit zusammen mit 7 weiteren Profis für den Ironman in Hawaii qualifiziert. Dort werden am 8. Oktober die Weltmeisterschaften ausgetragen.

 

Im Amateurbereich konnten sich, verteilt auf die verschiedenen Altersgruppen, weitere 42 Starter die begehrte Fahrkarte abholen. Allerdings nur dann, wenn sie sich bereits am Montag, 08.08. anmelden und das Startgeld von 650 US $ bezahlen.

 

Bei den Frauen dominierte  die 34-jährige Mary Beth Ellis, eine US- amerikanische Triathletin, den Marathon. Sie kam nach 9:18:55 Stunden souverän als bester weiblicher Profi ins Ziel. Bei ihrem ersten Ironman vor vier Wochen in Klagenfurt wurde sie Überraschungssiegerin mit einer Bestzeit von 8:43:34 Std. Die beiden Sieger des Ironman Regensburg 2011 erhalten jeweils 4.500 US $ Preisgeld.

 

Aber nicht alle Sportler peilten Spitzenzeiten an. Diejenigen, für die "dabei sein" alles bedeutet und die ebenfalls 415,00 € Startgeld bezahlt hatten, durften maximal 16 Stunden bis zum Ziel brauchen. Und genau dieser Kreis war es, der von den zehntausenden Zuschauern an der Strecke besonders angefeuert wurde. Auch an den Zufahrtswegen zur Kreisstraße rund um Haidenkofen, die von den Feuerwehrleuten abgesperrt waren, standen viele Dorfbewohner stundenlang um die Tour live und hautnah zu erleben und die Athleten mit aufmunternden Worten und Beifall  zu unterstützen, wofür sich die meisten Sportler auch bedankten.

 

Eine von vier Verpflegungsstationen entlang der Radstrecke wurde heuer zum ersten Mal vom SV Sünching betreut. In der Straubinger Straße waren  knapp 60 Helfer damit beschäftigt, Getränkeflaschen, Bananen, Energieriegel sowie Energiegels im Vorbeifahren an die Frau bzw. den Mann zu bringen. Und das, obwohl die meisten Sportler ihr Tempo von 45 Stundenkilometern kaum reduzierten.

 

Kai Walter der Geschäftsführer des Veranstalters war voll des Lobes: "Auch bei der zweiten Auflage des Regensburg haben wir die Begeisterung der gesamten Bevölkerung in dieser Region spüren können. Die phantastische Unterstützung  des Publikums und der über 2.500 freiwilligen Helfer haben allen Athleten, vom Sieger bis zum letzten Finisher einen unvergesslichen Tag beschert." Als kleines Dankeschön werden alle Freiwilligen, unter ihnen auch die Haidenkofener Feuerwehrleute und die Sünchinger Sportler, am Montagabend zur Helferparty ins Party-Zelt  am Dultplatz eingeladen.

 

Beitrag vom 08.08.2011

 

 

 

 

Ich lass keinen durch  

9 Uhr 12 - M. Fachbach fährt durch Haidenkofen 

Verpflegungsstation in Haidenkofen

 

Verpflegungsstation des Sportvereins in Sünching

 

Weitere Fotos siehe unter Bilder Sonstiges



(eg)

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