Haidenkofener Dorfweihnacht



 

Nikolausfeier 09Besinnliche Adventsfeier

 

Nikolaus wusste Bescheid

 

 

Eine große Besucherzahl kam am Sonntag in das Vereinshaisl in Haidenkofen, um sich mit Musik und Texten auf die Vorweihnachtszeit einstimmen zu lassen. Der Frauentreff hatte zur mittlerweile schon zur Tradition gewordenen Adventsfeier eingeladen und den Gastraum festlich mit Tannengrün und Kerzen geschmückt.

 

Eingeleitet wurde der Nachmittag mit der Begrüßung der 1. Vorsitzenden Eva Gerl, die sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen bedankte, besonders bei 1. Bürgermeister Erwin Rist sowie 2. Bürgermeister Robert Spindler. Sie stellte anschließend die Frage, ob die Hektik und der Stress vor Weihnachten unbedingt nötig seien. Die Leidtragenden seien die Frauen, da es fast ausschließlich auf deren Schultern liege, eine schöne Festatmosphäre zu schaffen. Der Geschenkedruck sei völlig sinnentleert,  das wichtigste Geschenk sei es, dem anderen Zeit zu schenken und diese mit ihm zu verbringen. Mit dem Wunsch, damit gleich anzufangen und sich gemeinsam Zeit zu nehmen für einen besinnlichen Nachmittag leitete Frau Gerl zum nächsten Programmpunkt über.

 

Bürgermeister Erwin Rist überbrachte die Grüße der Gemeinde und bemerkte, dass der Frauentreff zwar der jüngste Verein in Haidenkofen sei, aber bereits sehr viel zur Dorfgemeinschaft beigetragen habe und auch nicht unwesentlich am Gewinn des Dorfwettbewerbs beteiligt war.

 

Die musikalische Umrahmung übernahm Traudl Simeth aus Sünching. Sie spielte mehreren weihnachtliche Weisen auf dem Psalter, einer mittelalterlichen Zither. Die lustige Weihnachtsgeschichte "Bröslmeier beim Christkindleinkauf" las die stellvertretende Vorsitzende Sabine Lück vor.

 

Auch viele Senioren waren gekommen, um sich verwöhnen zu lassen. Bei Kaffee, Glühwein und Plätzchen konnten sie einen besinnlichen und unterhaltsamen Nachmittag verbringen und fanden außerdem ausreichend Zeit zum Plaudern.

  

Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des Heiligen Nikolaus. Kaum erwarten konnten es die jüngeren Gäste, bis er endlich, begleitet vom Krampus, den Raum betrat. Natürlich hatte er sein goldenes Buch mitgebracht, denn ohne dieses hätte er, wie er meinte, im Golddorf bestimmt nicht Einlass gefunden. Vieles wusste er über das Dorfleben sowie die einzelnen Bewohner zu berichten und so manche "Schandtat", welche bisher im Verborgenen gebllieben war, wurde aufgedeckt.

 

Zum Schluss verteilte er noch Päckchen an die anwesenden Kinder, und die pflegebedürftigen Dorfbewohner wurden wie jedes Jahr mit einem Plätzchenteller bedacht.

 

Wer danach noch nicht heimgehen wollte, der konnte in gemütlicher Runde noch ein wenig die Geselligkeit pflegen.

 




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