Frauenfrühstück 2/16



Was Gesten sagen"

Vortrag über aktive und passive Körpersprache

 

Über dieses Thema referierte am Samstagvormittag die Heilpraktikerin Evi Ströhm aus Wenig bei Wörth an der Isar in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Feuerwehrhaus in Haidenkofen.

Unter der Regie von Sabine Lück, 2. Vorsitzende des Haidenkofener Frauentreff wurden die Gäste vorher mit einem Frühstücksbuffet verköstigt. Die Buffettische waren nicht nur ein Gaumen- sondern auch ein Augenschmaus, und alle Anwesenden ließen es sich schmecken.

Mit der Referentin hatten die Organisatoren einen Volltreffer gelandet. Fast zwei Stunden lang verstand es diese, die Frauen mit ihrem interessanten und unterhaltsamen Beitrag zu fesseln.

"Machen Sie sich positive Gedanken, dann vermitteln Sie einen sympathischen Eindruck", war die erste Aufforderung der Referentin an die Frauen. Jeder könne feststellen, dass Gedanken und Gefühle Auswirkungen auf wichtige Organe wie das Herz und die Lunge haben. Freude beschleunige den Puls, bringe Entspannung und bewirke dadurch einen gewinnenden Gesichtsausdruck. "Bringen Sie Ihre Gedanken zum Fließen, bewegen Sie sich, und sie werden gut aussehen", sagte die Heilpraktikerin, die während ihres kurzweiligen Vortrages auch immer wieder Methoden der ganzheitlichen chinesischen Medizin vorstellte. Wer sich verbal und nonverbal selbst am besten kennt, könne sich auch am besten verkaufen. Privat wie beruflich sei dies doch der dringendste Wunsch eines jeden Menschen. Ströhm trainiert Personen aus Wirtschaft und Politik. Sie erklärte, Körpersprache sei im Prinzip ganz einfach, eine logische Sprache, die sich aus verschiedenen Bausteinen zusammensetzte. Eine Bewegung der Arme nach vorne signalisiere Freude an der Zukunft. Arme, die nach hinten gewandt seien, zeigen Ablehnung. Auch die Unterschiede im weiblichen und männlichen Denken deckte Evi Ströhm auf. Sie empfahl die Beobachtung von Politikern und Verkaufsprofis, denn diese seien oft gut geschult, ihr Gegenüber für sich einzunehmen. Dabei ging sie auch auf die bekannte "Hand-Raute" der Bundeskanzlerin ein. "Ein Körper ist niemals stumm", sagte sie. Blickzuwendung bedeute Aufmerksamkeit, Zuneigung und Freundlichkeit. Blicke zu meiden, signalisiere Desinteresse, Gleichgültigkeit oder auch Scham. Langes Anstarren werde aber meist als aufdringlich und aggressiv empfunden. Auch die Größe der Pupillen bewirke einen gewinnenden oder ablehnenden Eindruck. Große Pupillen wirkten sympathisch. Die chinesische Medizin betrachte die Pupillen auch als Blick in die Seele. Hirn- und Nervenschädigungen seien zu erkennen. Zusammengesunken und mit hängenden Schultern wirke man kraftlos und verschlossen. Eine offene und aufrechte Haltung des Brustbereiches signalisiere Furchtlosigkeit und Selbstbewusstsein. "Grundsätzlich sind wir ehrlich", stellte Evi Ströhm fest. Bei einer Lüge gebe es daher einen Adrenalinschub, Gefäße erweiterten sich, Blässe oder ein roter Kopf seien die Folge. Zudem reduziere die Leber Körperflüssigkeiten, so müsste man blinzeln oder sich räuspern. Auch die Haut werde trocken und verursache Juckreiz. Nervöses Kratzen sei meistens die Folge. Am Handschlag könne man auch die Gefühle des Gegenübers erkennen. Ein aufrechter Händedruck zeige Gleichberechtigung, eine übergeschobene Hand Überlegenheit. Eine nach oben offene Hand signalisiere eine beschützende Absicht. Nachgewiesen fördere eine leichte Berührung mit der anderen Hand die Erinnerung an die Begegnung.

Langanhaltender Beifall bekundete, dass dieser Vortrag sehr regen Anklang bei den Frauen fand. Elisabeth Spitzer verabschiedete Frau Ströhm und bedankte sich mit einem Blumenstrauß für den interessanten  Vortrag.

Beitrag vom 15.02.2016

 

Frauenfrühstück 2016

Sabine Lück, Evi Ströhm, Elisabeth Spitzer

Frauenfrühstück 2016

 Frauenfrühstück 2016

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Das Frauentreff-Team

 

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