Errichtung eines Insektenhotels



Kinder leisten Beitrag für eine intakte Umwelt

 

 

Naturschutz erleben: Nist- und Überwinterungshilfe für Insekten

 

Durch intensive menschliche Eingriffe (Pestizideinsatz in Garten- und Ackerbau) in die Naturlandschaft haben Insekten bei uns keine uneingeschränkten Lebensräume mehr zur Verfügung. Dies wird auch verstärkt durch die in vielen Privatgärten vorhandene Tendenz zur "aufgeräumten" Landschaft.

 

Ein Insektenhotel bietet dank seiner unterschiedlichen "Wohnräume" einer großen Vielfalt an Nützlingen ein geeignetes Quartier. Nisthilfen sowie Schlaf- und Winterquartiere für Insekten sind wirkungsvolle und zum Teil leicht umsetzbare Möglichkeiten für erlebten Naturschutz.

 

Welcher Platz wäre dafür besser geeignet als der naturbelassene Uferrand an der Laber. Die sonnige, windgeschützte Ecke bietet den Tieren nun Verpflegung mit Vollpension. Neben Wildpflanzen, einheimischen Sträuchern und Bäumen können die Hotelbewohner ihre Nester errichten.Nützlinge wie z. B. Hummeln,  Wespen, Florfliegen, Marienkäfer, Ohrwürmer oder die bereits auf der Roten Liste stehenden Wildbienen sollen helfen, das ökologische Gleichgewicht zu erhalten.

 

Unter Leitung der Jugendleiterin des OGV Johanna Bergmüller, die es immer wieder versteht, den Kindern praktischen Naturschutz anschaulich nahezubringen, wurde das Insektenhotel geplant. Bereits am Vortag hatten einige Väter das Holzgerüst für das Insektenhotel gefertigt, so dass die Kinder am Freitag gleich richtig loslegen konnten. Ausgerüstet mit verschiedenen Werkzeugen und Materialien machte es ihnen großen Spaß, bei der Einrichtung des "Hotels" mitzuhelfen. Auch einige Eltern halfen ihren Spösslingen und unterstützten sie bei schwierigeren Arbeiten.

 

Geeignetes Material war schon gesammelt oder wurde noch kurzfristig bei den Bauern des Dorfes organisiert. Dabei verwendeten sie ausschließlich Naturmaterialien, unter anderem Holz, Baumrinde, Stroh, Heu, Schilfrohr, Reisig, Torf und Lehm. Daneben wurden lediglich poröse, durchlöcherte Backsteine und Terakotta-Blumentöpfe zur Befüllung eingebaut. Durch den Einbau von Schaugläsern haben die Kinder die Möglichkeit die Tätigkeit der Insekten genauestens unter die Lupe zu nehmen.

 

Nach getaner Arbeit gab es noch eine kleine Brotzeit für die "Fleißigen Bienen."

 

Beitrag vom 20.09.2009

 

Material fürs Gerüst Mit Papas Hilfe

 

 

Viele fleißige Helfer

Beim Schilfholen

Befüllen der Tonröhren

Gar nicht so einfach

 Ganz schön sperrig

 Wird schon langsam

Hab ich jetzt Hunger

Robert erzählt einen Witz




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