Adventsfenster 2022
Weihnachtszauber
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
Drei Jahre lang mussten sich die Haidenkofener pandemiebedingt in Geduld üben bis letzten Samstag wieder ein Adventsfenster zu bestaunen war.
Ca. 50 Dorfbewohner trafen sich bei Einbruch der Dunkelheit beim Vereinshaisl zu dieser bereits liebgewonnenen Tradition in der Vorweihnachtszeit. Auch wenn die Raunächte noch nicht begonnen haben und die bösen Geister und Dämonen angeblich noch nicht unterwegs sind, gingen die Haidenkofener vorsorglich mit Laternen ausgestattet und warm eingepackt dem für die meisten unbekannten Weihnachtsfenster entgegen.
Eingeladen hatte die zweite Vorsitzende des Frauentreffs, Christina Rominger. Die geschmackvolle Dekoration mit Christbaum, Kerzen und Lichterglanz war schon von weitem sichtbar und säumten das Areal direkt neben der Laber. Das neuerbaute Wohnhaus und der Vorplatz der Familie Rominger/Meinzinger waren durch die romantische Beleuchtung in eine vorweihnachtliche Stimmung getaucht.
Christina begrüßte die Gäste und läutete mit der Erzählung „Am Christkindlmarkt“ den besinnlichen Teil der Feier ein. Schwester Daniele trug den zum Nachdenken anregenden Text „Was Weihnachten ist“ vor. Mit der Weihnachtsgeschichte „Mei staate Freid“ endete der „offizielle“ Teil. Umrahmt wurde die ansprechende Feier mit gemeinsam gesungenen Weihnachtsiedern, wobei Franz Meinzinger die Singenden kräftig auf dem Keyboard unterstützte.
Dieses Mal konnten sich die Besucher sogar an zwei Weihnachtsfenster erfreuen, die im Außenbereich aufgestellt und liebevoll dekoriert waren. Birkenstämmchen, Tannen und Fichtenzweige, Kerzen, Laternen, Kugeln und bunte Bänder sorgten für den unverkennbaren Adventszauber.
Nicht nur die romantischen Fenster hatten es den Besuchern angetan. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt waren heiße Getränke sehr begehrt. Und davon gab es reichlich, obgleich auch kalte Getränke ihre Abnehmer fanden. Für eine behagliche Atmosphäre sorgte sowohl die Holzwärme aus der Feuerschale, als auch die vielen Lichter, die den ganzen Vorhof dezent ausleuchteten. Die Gäste ließen sich die vorweihnachtlichen Leckereien wie Lebkuchen, Plätzchen oder Stollen, aber auch Deftiges schmecken und führten manch angeregten Plausch.
Und so war es kein Wunder, dass sich die letzten Besucher erst gegen 23:00 Uhr auf den Heimweg machten, ohne es jedoch zu versäumen, sich bei den Gastgebern für den gelungenen Abend zu bedanken. Endlich hatte man sich wieder getroffen und ungezwungen unterhalten können. So kann es weitergehen.
Beitrag vom 06.12.2022