Adventsfenster 2018



Dorfweihnacht

 

„Es wird scho glei dumpa“

 

Was mit einer Idee des Frauentreffs vor zehn Jahren begann, fand am Donnerstag eine Fortsetzung; es wurde wieder ein Adventsfenster geöffnet.

Die Dorfbevölkerung traf sich ein letztes Mal im alten Jahr, um in der „staaden Zeit“ ein paar unterhaltsame Stunden zu verbringen. Wer eine stimmungsvolle und ruhige Hinführung zur Adventszeit sucht, der ist bei den Adventsfenstern in Haidenkofen genau richtig.

Auch wenn in der anfänglichen Euphorie der ersten Jahre diese Aktion bis zu drei Mal durchgeführt wurde, freut sich der Frauentreff jetzt, wenn zumindest jedes Jahr eine Familie einlädt.

So wie am Donnerstagabend die Familie Bergmüller in Haidenkofen. Bei Einbruch der Dämmerung machten sich 35 Haidenkofener mit ihren Laternen auf den Weg zum neu erbauten Wohnhaus. Der Innenhof war hell erleuchtet mit Lichterketten und einem glimmenden Holzstoß, über dem der dampfende Inhalt eines Kessels einen wohlriechenden Duft verbreitete.

Zu Beginn der Veranstaltung spielten Stephan und Florian Spindler auf ihren Trompeten weithin hörbar das Weihnachtslied „Tochter Zion, freue dich". Der Hausherr begrüßte die Gäste und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass so viele Erwachsene, aber auch Kinder den Weg zu ihm gefunden hatten.

Anja Bergmüller öffnete anschließend das liebevoll dekorierte Adventsfenster, welches hell in den Winterabend leuchtete. Gemeinsam stimmte man eines der bekanntesten deutschsprachigen Weihnachtslieder an: „O du fröhliche, o du selige Weihnachtszeit“. Mit der Geschichte „Der Wunschzettel“, von Toni Lauerer, hatte Christian Bergmüller die Lacher auf seiner Seite. Vor allem für die kleinen Besucher las Anja Bergmüller das Märchen „Das Christkind in Schwierigkeiten“ vor. Anschließend wurde in Begleitung der Blechbläser das stimmungsvolle Lied „Es wird scho glei dumpa“, bezugnehmend auf die österreichischen Wurzeln der Gastgeberin, gesungen.

 

Auch bei diesem Adventsfenster hat die Hausherrin viele köstliche, selbst gemachte Leckereien aufgetischt, die zusammen mit den heißen und kalten Getränken für einen heiteren Abend in fröhlicher Runde mit unterhaltsamen Gesprächen sorgten. Davon machten viele lange Gebrauch, denn das Wetter war ideal und die Gelegenheit zum Ratsch mit den Dorfbewohnern ist in dieser Zeit nicht oft gegeben.

 

Es war ein rundum gelungener Abend, es fehlte nur noch die Winterlandschaft mit viel Schnee, so wie 2010 beim Weihnachtsfenster der Eltern von Christian.

 

Beitrag vom 15.12.2018

 

 

 

 

   

    

   

  

 

 

 



(eg)

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