Adventsfenster 2014



Ein Dorf geht „fensterln“

 

Wenn es Weihnachten wird in Haidenkofen

 

Die sicher in diesen Dezembertagen nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Erwachsenen zu spürende Vorfreude auf Weihnachten, vertiefte am Mittwoch der Frauentreff Haidenkofen. Nach einem Jahr Pause wurde die Vorweihnachtszeit wieder mit einem Adventsfester eingeläutet. Dieser gemütliche und unterhaltsame Treff bringt die Dorfgemeinschaft auch in den Wintermonaten zusammen.

 

Obwohl Dauerregen und Sturm vorausgesagt waren, hatten die Haidenkofener Glück. Es nieselte nur leicht als sich die 40 „Wanderer“ vom Vereinshaisl mit ihren Laternen auf den Weg zum Adventsfenster machten.

 

Bald war man bei der Familie Helmbrecht angekommen, die ihr schmuckes Eigenheim erst im Frühjahr bezogen hatte. Schon von Weitem sah man das hell erleuchtete, weihnachtlich geschmückte Fenster im Wintergarten. Auch der Garten war mit Laternen, Lichterketten und einer Feuerstelle stimmungsvoll in Szene gesetzt.

 

Die Hausherrin Elisabeth Helmbrecht begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und las eine Weihnachtsgeschichte mit dem Titel „Bayerische Adventsgeschichte“ vor. Darin wird vom Bittbrief einer armen alten Frau um 100 Euro an das Christkind erzählt. Nachdem dieser Brief beim Finanzamt landete, sammelten die Beamten und schickten 70 Euro an die Absenderin zurück. Damit war die Beschenkte zufrieden, reklamierte aber beim Christkind,  dieses solle doch in Zukunft die Briefe nicht über das Finanzamt leiten, da das Amt aufgrund seines einnehmenden Wesens doch tatsächlich 30 Euro einbehalten hätte.

 

Weil man im Advent auch lachen darf, war von Heiko Helbrecht ebenfalls keine feierliche, sondern die fröhliche, teilweise ganz schön deftige Geschichte „Der letzte bayrische Nikolo“ zu hören. Parallelen zu der Familie seiner Frau waren unverkennbar und brachten die Besucher zum Schmunzeln. Gemeinsam sang die Dorfgemeinschaft anschließend altbekannte Weihnachtslieder.

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Nach Abschluss des offiziellen Teils überraschten die Gastgeber noch mit einer zehn Mann starken Blaskapelle aus Geiselhöring. Diese unterhielt die Besucher nach einigen Weihnachtsliedern auch mit flotten Musikklängen.

 

Alles in allem wieder ein gelungenes Adventsfenster, mit Freude am Beisammensein, miteinander ratschen und zuhören und an den leckeren, selbst gebackenen Plätzchen. Ach ja, beinahe hätte ich den Glühwein vergessen, der war auch nicht schlecht!

 

Beitrag vom 21.12.2014

 

Adventsfenster 2014

 

Adventsfenster Dez. 2014 

 

Adventsfenster Dez. 2014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Adventsfenster Dez. 2014

 

 

 

 

 

 

 

 



(eg)

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