Feuerwehr JHV 2014



Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

 

Kleine, aber sehr aktive Feuerwehr

 

 

Im Schulungsraum des FF-Gerätehauses hielt die Freiwillige Feuerwehr Haidenkofen ihre Jahreshauptversammlung ab, und hierzu konnte Vorstand Fritz Bergmüller neben 23 Mitgliedern auch die beiden Bürgermeister Erwin Rist und Robert Spindler sowie Gemeinderat Hermann Gerl begrüßen.

 

Den Reigen der Rechenschaftsberichte eröffnete Kassiererin Claudia Hierhammer, die das Auf und Ab in der Vereinskasse aufzeigte. Aufgrund der zahlreichen Ausgaben für das 125-jährige Gründungsfest, vermeldete sie ein Minus im Jahresergebnis. Trotzdem kennt die Wehr keine finanziellen Sorgen. Die beiden Kassenprüfer Thomas Kiener und Albert Grauham bescheinigten ihr vorbildliche Buch- und Kassenführung.

 

Es folgte dann der Bericht von Vorstand Fritz Bergmüller. Wie er aufzeigte, gehören der Haidenkofener Wehr zur Zeit 78 Mitglieder an. Höhepunkt im vergangenen Jahr war das 125-jährige Gründungsfest, das leider etwas unter dem schlechten Wetter litt. Das Vereinsjahr begann mit dem 80. Geburtstag von Hans Lehner am 4.1., der Jahreshauptversammlung am 16.02. sowie dem Starkbierfest mit Predigt von Kommandant Michael Lück am 16.03. und dem eigenen Watterturnier am 22. März. Dabei lagen der erste und der letzte Preis in Haidenkofener Hand: Sabine Lück und Andreas Löschenbrand wurden Erste und Georg Wild Georg mit Karl Spitzer Letzte.

 

Weiter ging es mit dem Besuch des Starkbierfestes im Gasthaus Englberger, der Maibaumfeier am 01.05., der regen Teilnahme an der Fronleichnamsprozession am 30.5. mit anschließendem Bratwurstessen im Vereinsheim, am 16.06. Teilnahme am Fußballturnier des SV Sünching, 22.06./23.06. Teilnahme an der 100-Jahrfeier des Wohltätigkeitsvereins. Zudem am 30.06. Besuch des 30. Florianifests in Sünching.

 

Das Haidenkofener Fischerfest am 28.07. wurde dieses Mal von der FF ausgerichtet. Dabei hatte man mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen, Mittagshitze von 35 C, so dass sogar das Kühlaggregat ausgefallen ist. Eine aufgestellte Wasserwand der FF Sünching sorgte besonders bei den Kindern für Abkühlung. Auch die Volleyballspieler waren sicher nicht zu beneiden bei der Hitze. Am Abend kurz vor 21 Uhr entlud sich dann noch ein starkes Gewitter, das das Fest abrupt beendete.

 

Der Erlös aus dem Fischerfest war für die Hochwasseropfer im Raum Deggendorf gedacht und so spielten die Hirschlinger Musikanten unentgeltlich auf. Der Gewinn mit einer Gesamthöhe von 2.844 € wurde der Feuerwehr Fischerdorf gespendet und am 7. August von den Vereinsvorständen persönlich an die Verantwortlichen übergeben.

 

Weitere Termine waren der Auszug zum Sünchinger Markt am 30.8., am 1.11. Teilnahme an der Totenehrung, an der Bürgerversammlung in Sünching, am Neujahrsempfang der Gemeinde sowie am 25.01. Teilnahme am Ball der FF Sünching.

 

 

Als nächsten Termin im Jahr 2014 nannte der Vorstand das Watterturnier am Freitag, 21. März. Damit man wieder die Teilnehmerzahl von rund 30 Mannschaften erreichen kann, habe man für heuer keine Gutscheine für das Fischerfest, sondern Sachpreise und als ersten Preis 100,-€ eingeplant. Dies erfolge auf mehrfachen Wunsch der Teilnehmer.

 

Zum Abschluss seines Berichtes wies der Vorstand noch auf das Bundeskinderschutzgesetz hin. Er bedankte sich außerdem bei Renate Heinrich für das Reinigen des Feuerwehrhauses.

 

Die Freiwilligen Feuerwehr Haidenkofen gehört zwar zu den kleineren Feuerwehren im Landkreis. Sie hat aber ihre Daseinsberechtigung, wie Kommandant Michael Lück aufzeigte, da man zu sieben Einsätzen gerufen wurde, und dass 33 aktive Feuerwehr-Dienstleistende gemeldet waren. Der erste Einsatz erfolgte im Januar bei einem Verkehrsunfall mit einem LKW am Aufhausener Berg, wo acht Personen beteiligt waren.

 

Im Mai waren die Wehrmänner mit acht Personen im Rahmen des Kontingenteinsatzes in Bach a. D. gefordert. Im Juni wurde die Feuerwehr nach Niederhinkofen wegen einer Überschwemmung gerufen. Neun Mann waren ausgerückt, der Alarm war aber wohl ein Irrtum der Leitstelle. Im Juni haben neun Feuerwehrler auf der Straße in Richtung Ziegelstadel, sowie auf der Straße in Richtung Hardt Bäume beseitigt. Mit zehn Personen rückten die Haidenkofener im August zur Entfernung einer Ölspur in Höhe Irnkofen aus und ebenfalls im August wurden sie zu einem Waldbrand gerufen, wobei sich dieser als Brand eines abgeernteten Getreidefeldes in Aufhausen herausstellte.

 

Ingesamt leisteten die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr im Jahr 2013 152 Arbeitsstunden. Darüber hinaus wurden wieder vier Übungen abgehalten, zu denen sich insgesamt 45 Personen einfanden. “Dies ist wiederum ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den vergangenen Jahren", zeigt sich der Kommandant erfreut. Bei der Gemeinde, bedankte sich Lück, dass sie stets ein offenes Ohr für die Belange der Haidenkofener Wehr habe und keine Kosten scheue, damit diese optimal ausgestattet sei.

 

Im Namen von Landrat Herbert Mirbeth und des Landkreises Regensburg bedankte sich Kommandant Michael Lück bei den Teilnehmern für ihre Einsatzbereitschaft beim Hochwasser und verlieh ihnen eine Urkunde mit Anstecknadel. Es waren dies Vorstand Fritz Bergmüller, David Bayerschmidt, Albert Grauham, Stephan Bayerschmidt, Herbert Hierhammer, Martin Lehner und Albert Rominger. Zudem wurde Georg Wild aus dem aktiven Dienst der FF verabschiedet. Er war von 1966 bis 2013 eine der tragenden Stützen der Wehr. Dabei stand er von 1978 bis 2005 der Wehr als Kommandant vor und prägte in diesem Zeitraum mit viel Engagement und Einsatzbereitschaft die Strukturen der Wehr.

 

Bürgermeister Erwin Rist betonte, dass der Einsatzbericht des Kommandanten bestätige, dass die kleine Ortschaft Haidenkofen eine sehr aktive, gut funktionierende und jederzeit einsatzbereite Feuerwehr habe und sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen brauche.

 

Auf sie kann die Bevölkerung vertrauen. Dankesworte richtete er an die beiden Kommandanten und die Vorstandschaft für ihre hervorragenden Leistungen. In diesem Sinne verabschiedete sich Erwin Rist nach 18-jähriger Verbundenheit mit der Wehr als Bürgermeister. Er werde aber weiterhin der FF Haidenkofen die Treue halten.

 

Letzter Tagespunkt war ein humorvoller Bericht von Festleiter Ludwig Hierlmeier jun. über den Ablauf des 125-jährigen Gründungsfestes und die damit verbundenen Ereignisse. Hierzu gab es eine Vielzahl von Bildern zu sehen, die Kommandant Michael Lück aufgenommen hatte. Mit einem gemütlichen Beisammensein bzw. von der Brauerei Erl gestifteten Freibier sowie einer Brotzeit klang die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung aus.

 

Beitrag von Wenzel Neumann

 

Feuerwehrjahreshauptvers. 2014

 

Die Geehrten mit Bürgermeister, Vorstand und Kommandant

 

 

Feuerwehrjahreshauptvers. März/2014

 

Kommandant Lück dankt Georg Wild




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